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Motor des Jahres 2013 - Ford zum zweiten Mal Gesamtsieger

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Mit Preisen in der Autobranche ist das so eine Sache. Am Ende überall nur Sieger. So auch beim Motor des Jahres 2013. Fords zweiter Gesamtsieg ist trotzdem bemerkenswert.

Fords 1,0-Liter-Ecoboost-Motor holte zum zweiten Mal den Gesamtsieg. Neben der Sparsamkeit überzeugte vor allem die Variabilität: Der Motor kommt auch im Grand C-Max und künftig im Mondeo zum Einsatz. Fords 1,0-Liter-Ecoboost-Motor holte zum zweiten Mal den Gesamtsieg. Neben der Sparsamkeit überzeugte vor allem die Variabilität: Der Motor kommt auch im Grand C-Max und künftig im Mondeo zum Einsatz. Quelle: Ford/Magnilion - istockphoto.com

Stuttgart – Fords 1,0-Liter-Ecoboost-Motor wurde zum International Engine of the Year (Motor des Jahres) 2013 gewählt. Der Dreizylinder-Benziner erhält die Auszeichnung damit zum zweiten Mal in Folge. Außerdem wurde der Ford-Motor zum besten Motor unter einem Liter Hubraum gewählt.

Den Preis vergibt die britische Zeitung „Engine Technology International“ seit 15 Jahren, es stimmen 87 Motorjournalisten aus 35 Ländern ab.

12 Preise waren zu vergeben

Neben dem „internationalen Motor des Jahres“ wählt die Jury auch den besten Motor in den Kategorien „Neuer Motor“, „Umweltfreundlichster Motor“ und „Performance-Motor“. Außerdem gibt es Preise in acht verschiedenen Hubraumklassen, von „Unter einem Liter“ bis „Über vier Liter“.

Eine breite Palette an Preisträgern ist also jedes Jahr gesichert. Unter anderem freut sich VW über den Preis für den besten neuen Motor (TSI mit automatischer Zylinderabschaltung) und über die Auszeichnung des 1,4-Liter-TSI in der Kategorie bis 1,4 Liter Hubraum. Außerdem gewannen der Audi 2,5-Liter-Fünfzylinder, und der Porsche 2,7-Liter-Direkteinspritzer.

BMWs 2,0-Liter-Twinpower-Turbo wurde bester Motor zwischen 1,8 und 2,0 Litern Hubraum. Der gemeinsam mit PSA entwickelte 1,6-Liter-Vierzylinder Turbo (u. a. Mini Cooper S) gewann in der Klasse darunter.

Erdgas schlägt Range-Extender

Den „Umweltpreis“ holte Fiat mit der CNG(Erdgas)-Version des 0,9-Liter-Zweizylinders, und auch der Preis für den besten Sportmotor bleibt im Konzern: Ferraris 6,3-Liter-V12 siegte mit deutlichem Abstand vor dem Ferrari-V8. Der Motor aus dem F12 Berlinetta wurde außerdem bester Motor über vier Liter Hubraum.

Eine Klasse darunter siegte ausnahmsweise nicht BMW, sondern, wenn auch hauchdünn, ein Exot: Der 3,8-Liter-V8 aus dem McLaren MP4-12C.

BMW erfolgreichste Marke

Bemerkenswert ist die Titelverteidigung des Ford-Motors trotz dieser Inflation der Preise, denn der Dreizylinder ist der erste Ford-Motor, der überhaupt von der Jury berücksichtigt wurde. Übermäßige Nähe zum Konzern aus Dearborn konnte man ihr bis dato nicht unterstellen, BMW gewann insgesamt 61 Auszeichnungen (darunter sechs Gesamtsiege), VW 33 Preise (zwei Gesamtsiege, inklusive Konzernmarken). Toyota und Honda holten 22 Auszeichnungen und Fiat 15 (inklusive Konzernmarken).

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Renault
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