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Brandpowder 911 DS: Porsche und Citroën - Franko-germanische Sport-Sänfte

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Das perfekte Auto ist schnell wie ein Sportwagen, komfortabel wie ein französisches Sofa und elegant wie ein Oldtimer. Die Lösung: Der Brandpowder 911 DS.

Zwei Traumwagen in einem: Der Brandpowder 911 DS kombiniert den ersten Porsche 911 mit der Citroën DS Zwei Traumwagen in einem: Der Brandpowder 911 DS kombiniert den ersten Porsche 911 mit der Citroën DS Quelle: brandpowder.com

Berlin - Vor 60 Jahren waren die Ansprüche an Automobile deutlich einfacher. Ein Sportwagen musste nicht komfortabel sein – kein alternder Zahnarzt hätte damals über Bandscheibenbeschwerden geklagt. Andererseits waren die Fahrleistungen in der oberen Mittelklasse nebensächlich. Die wenigsten dachten bei einer Sänfte an eine AMG- oder R.S.-Version.

Die Idee entstand auf Papier: 911-Front und DS-Heck Die Idee entstand auf Papier: 911-Front und DS-Heck Quelle: brandpowder.com Deshalb muss der Gedanke, diese beiden Fahrzeugklassen zu kombinieren, aus unserer Zeit stammen. Sportliche Limousinen à la BMW M5 oder Audi RS6 haben sich längst etabliert. Doch so etwas gab es noch nicht: Die Designer von Brandpowder haben eine Citroën DS mit einem Porsche 911 kombiniert.

Brandpowder 911 DS: Halb Porsche, halb Citroën

Vorab: Die Macher des 911 DS (Porschoën oder Citrosche?) lieben es paradox. Mehr noch, sie „meinen jeden Scheiß ernst“. Sie wollen inspirieren, provozieren und zum Nachdenken anregen. Das haben sie geschafft. Denn, obwohl La Déesse erfolgreich im Rallye-Sport mitgefahren ist, fühlt sie sich gemessen an heutigen Maßstäben so agil an wie ein Sonntag im Bett. Ein Erstserien-Elfer hat zwar erstaunlich gut gepolsterte Sitze, passt aber nicht zum hydropneumatischen Gleiten der Göttin.

Optisch lassen sich die beiden Auto-Legenden kombinieren. Irgendwie jedenfalls, das zeigen die Bilder. Die DS war 1955 ihrer Zeit weit voraus. Der 911 war 1963 noch reichlich mit Chrom verziert. Mit viel Blecharbeit passen die Karosserien sogar mechanisch zusammen. Für alles andere suchten die Brandpowderer Rat bei Stewart Johnson, ehemals Ingenieur bei Inter Box Mechanics.

Wo soll der Motor hin?

Johnson war begeistert von der Idee und stellte sofort die wichtigste Frage: „Wo soll der Motor hin?“ Die Brandpowder-Skizzen sahen Porsche-Front und Citroën-Heck vor. Serienmäßig sitzen die Sänfte im Heck: Hinten kommt die Karosserie der Citroën DS zum Einsatz Sänfte im Heck: Hinten kommt die Karosserie der Citroën DS zum Einsatz Quelle: brandpowder.com Aggregate im jeweils anderen Teil des Fahrzeugs. Eine gute Frage, auf die es bis dahin keine Antwort gab. Johnson löste das Problem selbst: Die Rückbank müsse 25 Zentimeter nach vorne versetzt werden. Dann wäre Platz für einen quer eingebauten Luftboxer.

Das Team bot Johnson sofort die Projektleitung an. Er akzeptierte und bestand nur auf eine Bedingung: Er wollte den Auto-Zwitter mit einem 3,0-Liter-Turbo-Boxer als Erster fahren.

Zu schön um wahr zu sein

Brandpowder behauptet im eigenen Blog, dass die Testfahrer vom Ergebnis beeindruckt waren. Sogar der französische Präsident Hollande habe sich im Franko-Germanen chauffieren lassen – nur Angela Merkel habe angeblich gekniffen. Spätestens jetzt wird klar: Dieses Projekt gibt es nur dank Photoshop und begnadeten Grafikern.

Es gibt weder das Auto, noch das Magazin „Car Mag“ mit einem Artikel darüber. Nicht einmal die Inter Box Mechanics sind echt – Brandpowder hat sich diese tolle Geschichte nur ausgedacht. Für ein paar Augenblicke haben wir daran geglaubt – der Gedanke an einen 911-DS-Mischling ist einfach zu verlockend.

Quelle: MOTOR-TALK

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