Aston Martin testet den Nachfolger des DB9. Auffällig am Cockpit des DB11-Erlkönigs: die Schalter aus Stuttgart. In der Serienversion steckt auch unter der Haube Mercedes-Technik.
Berlin – Engländer sind hart im Nehmen. Auf jeden Fall müssen sie viel ertragen. BMW-Motoren im Rolls-Royce zum Beispiel, oder zum Bentley umgebaute Volkswagen. Jetzt kommen Mercedes-Teile im Aston Martin dazu. Technik-Kooperation wurde 2013 beschlossenDie gute Nachricht für den englischen Stolz: Für die Serienversion des DB9-Nachfolgers werden die entsprechenden Teile mit Sicherheit geändert. Dennoch zeigen die Bilder eindrucksvoll, wie eng Daimler und Aston Martin zusammenarbeiten - oder wie viel Affalterbacher Know-How Aston nutzt. Alte Plattform, neue MotorenLaut „Auto Motor und Sport“ steckt unter dem Tarnkleid des kommenden DB11 noch die Plattform des DB9. Der wurde 2004 entworfen und steht auf der sogenannten VH-Plattform. Eine neue Architektur stelle Aston Martin erst 2017 mit dem nächsten Vantage vor. Neben einer überarbeiteten Version des von Ford gebauten 6,0-Liter-V12 (im DB9 GT 547 PS) wird im DB11 auch der aus dem Mercedes-AMG GT bekannte Biturbo-V8 arbeiten. Er leistet hier bis zu 510 PS. Aston Martin macht zu technischen Daten oder Preisen derzeit noch keine Angaben. Mit einer Vorstellung des DB11 können wir Mitte 2016 rechnen. |
