Schon seit 2005 werden weltweit Fahrzeuge aus koreanischer Daewoo-Produktion unter dem Label Chevrolet verkauft. Weltweit? Nicht ganz. In Südkorea selbst liefen die Autos noch unter dem eingeführten Markennamen Daewoo. Aber auch damit soll jetzt Schluss sein. Ende des ersten Quartals 2011 soll sich GM Daewoo in GM Korea umbenennen. Die Autos werden dann auch in Südkorea unter dem Namen Chevrolet angeboten. Das bedeutet nicht nur eine weltweite Marktdurchdringung für die amerikanische Traditionsmarke, sonder auch das komplette Verschwinden der Marke Daewoo im Autobereich. Der Daewoo-Konzern, der weiterhin im Schiffbau und in der Stahlverarbeitung aktiv ist, hatte bereits 1998 seine Auto-Sparte an General Motors verkauft. 2010 weltweit 4,2 Mio. Chevrolet Von den weltweit rund 4,2 Mio. Chevrolet-PKW, die GM 2010 verkaufen konnte, stammten etwa 25 Prozent aus koreanischer Produktion. In Europa und natürlich auch in Asien stellten koreanische Entwicklungen wie der Orlando, Aveo, Captiva oder Spark bisher die Mehrheit des Modellsortiments. Zukünftig will GM die Marke Chevrolet aber auch wieder stärker mit ihren traditionellen Werten assoziiert wissen und wird daher z.B. auch ein uramerikanisches Modell wie den Camaro in Südkorea anbieten. (nw)
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 21.01.2011
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