Es sollte die Sensation des Festival of Speed werden: Sébastien Loeb wollte im Peugeot 208 T16 einen Formel-1-Rekord unterbieten. Doch es reichte nur für den Tagessieg.
Quelle: Facebook, Goodwood FOS Goodwood - Sébastien Loeb und sein Peugeot 208 T16 wollten beim Goodwood Festival of Speed wieder mal zeigen, was Sache ist. Im vergangenen Jahr unterboten die beiden Franzosen den Rekord beim Pikes Peak Hillclimb um mehr als 90 Sekunden. Auch in Goodwood waren sie auf Rekordjagd. Ihr Ziel: Sie wollten die Schnellsten auf dem 1,86 Kilometer langen Kurs im Garten des Earl of March werden. Ihr Gegner: nicht weniger als ein Formel-1-Gespann, bestehend aus Nick Heidfeld und einem McLaren-Mercedes MP/13, das 1999 den Berg in 41,6 Sekunden erklomm. Drei Sekunden fehlenDoch es wurde nichts mit dem neuen Rekord. Mit 44,6 Sekunden blieb Sébastien Loeb drei Sekunden hinter der Bestmarke. Für die schnellste Zeit des diesjährigen Festivals reichte es trotzdem. Nach Loeb war Michael Bartels im Maserati MC12 „Goodwood Cent 100“ mit 45,8 der Zweitschnellste. Laut "The Telegraph" gab Loeb der Abstimmung des Autos die Schuld. Die Gänge seien einfach zu kurz übersetzt gewesen, so dass der 875 PS starke V6 im Begrenzer drehte. Heidfelds Rekord bleibt damit bestehen. Zumindest, bis Loeb einen neuen Versuch mit anderer Getriebeabstimmung wagt. Um einen Konkurrenten im Formel-1-Auto muss sich Heidfeld jedenfals keine Sorgen machen – seit seiner Rekordfahrt dürfen zeitgenössische Formel-1-Rennwagen nicht mehr um den Rekord in Goodwood fahren. Warum? Das zeigt das Video von Heidfelds Ritt am besten. Quelle: The Telegraph |