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General Motors entschädigt Unfall-Opfer - GM zahlt mehrere Millionen Dollar für Opfer und Hinterbliebene

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Ein mangelhaftes Zündschloss bei Millionen von GM-Fahrzeugen hat mindestens 13 Menschenleben gefordert. Jetzt kündigt der Autohersteller Entschädigungen an.

Die Firmenzentrale von General Motors in Detroit Die Firmenzentrale von General Motors in Detroit Quelle: picture alliance / dpa

Washington/Detroit - Die Leidtragenden des von General Motors jahrelang ignorierten Zündschloss-Defekts sollen schon bald eine Wiedergutmachung erhalten. Der vom US-Autohersteller bestellte Anwalt Kenneth Feinberg versprach am Montag eine "schnelle Entschädigung", die im Einzelfall bei mehreren Millionen Dollar liegen könne. Eine Obergrenze für den gesamten Entschädigungsfonds gibt es nicht.

Die Unfallopfer beziehungsweise deren Hinterbliebene können ihre Ansprüche bis Ende des Jahres geltend machen, wie Feinberg bei einer Pressekonferenz in Washington sagte. Allerdings ist nicht klar, wen Feinberg und sein Team als Unfallopfer anerkennen. GM selbst spricht von 13 Toten, Verbraucherschützer kommen auf mehr als 300.

Grund für den Rückruf von 2,6 Millionen Kompaktwagen des Opel-Mutterkonzerns war ein zu schwach ausgelegter Schalter des Zündschlosses. Sprang der Zündschlüssel aufgrund des Defekts während der Fahrt in die "Aus"-Position schaltete sich nicht nur den Motor, sondern auch der Bremskraftverstärker, die Servolenkung und schlimmstenfalls auch die Airbags ab. GM-Ingenieure ignorierten den Mangel trotz früher Anzeichen mehr als zehn Jahre lang.

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