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Lamborghini Huracán GT3 - Grün, wie das Gras in Monza

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Lamborghini entwickelt erstmals einen GT3-Renner komplett im eigenen Haus. Heraus kommt ein giftgrüner Huracán mit Hinterradantrieb und Riesenflügel.

Lamborghini stellt den Huracán GT3 vor. Zunächst nehmen zwei Fahrzeuge in der Blancpain-Serie teil Lamborghini stellt den Huracán GT3 vor. Zunächst nehmen zwei Fahrzeuge in der Blancpain-Serie teil Quelle: Lamborghini

Sant’Agata Bolognese/Italien – Wenn am 11. April 2015 die Startampel in Monza auf Grün springt, wird zum ersten Mal ein komplett in Sant’Agata Bolognese entwickelter GT3-Lambo an der weißen Linie stehen. Mit dem giftgrünen Huracán stellt Lamborghini seinen ersten eigenen Renner nach den entsprechenden FIA-Regularien vor. Die Vorgänger auf Basis von Murciélago und Gallardo entstanden stets bei externen Rennteams. Das Renn-Debüt des Neuen findet im Rahmen des Auftaktrennens der Blancpain Endurance Series statt.

Unter der grünen Haut steckt das Carbon-Aluminium-Chassis der Serienversion, im Inneren ein Überrollkäfig nach FIA-Norm. Um an der Front einen leistungsstärkeren Kühler und im Heck ein sequenzielles Sechsgang-Renngetriebe unterzubringen, wurde das Fahrgestell entsprechend überarbeitet. Mit 1.230 Kilogramm wiegt der GT3 außerdem deutlich weniger als die Serienversion (trocken 1.422 Kilogramm).

Anders als die Serienversion fährt der Huracán GT3 mit Hinterradantrieb Anders als die Serienversion fährt der Huracán GT3 mit Hinterradantrieb Quelle: Lamborghini

Huracán GT3: V10-Power und Hinterradantrieb

Hinter dem Carbonschalensitz des Fahrers sitzt eine überarbeitete Version des 5,2-Liter-V10 aus der Serie. Über die Leistung des Rennwagens verrät Lambo nichts. Sie wird entsprechend den FIA-Regularien einer „Balance of Performance“ angepasst und dürfte damit im Renneinsatz unter den 620 PS des bereits vorgestellten Super-Trofeo-Modells liegen. Anders als bei der Serie werden beim Renn-Huracán nur die Hinterräder angetrieben. Eingefangen wird er von 380er-Bremsscheiben und sechs Bremszylindern vorn sowie 355er-Scheiben und vier Zylindern an den Hinterrädern.

Zur Sicherheit des Fahrers gibt es ein „Roof Hatch System“. Es ermöglicht bei einem Unfall die Rettung des Fahrers durch eine Öffnung im Dach. Neben den zwei ersten vom Grasser Racing Team in der Blancpain-Serie eingesetzten Fahrzeugen, können in Zukunft auch weitere Kundenteams mit dem Huracán GT3 an den Start gehen: für einen Kaufpreis von 369.000 Euro zuzüglich der landesüblichen Steuern.

Avatar von granada2.6
Mercedes
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