Der i3 könnte attraktiver werden. Laut "Handelsblatt" will BMW die elektrische Reichweite nahezu verdoppeln. Außerdem seien ein i9 und ein elektrisches SUV in Planung.
München - BMW will nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwoch) sein Angebot an Elektroautos ausbauen. Der Kleinwagen i3, der mindestens 35.000 Euro kostet, solle seine aktuelle Reichweite in der nächsten Version um bis zu 160 Kilometer vergrößern. Die rein elektrische Reichweite würde damit bei 320 Kilometern liegen. Der Plug-in-Hybrid-Sportwagen i8 (130.000 Euro) bekomme einen i9 als stärkeren Ableger, berichtete die Zeitung weiter. Zudem erwäge BMW, in drei Jahren ein elektrisch angetriebenes SUV auf den Markt zu bringen. Ein Konzernsprecher sagte auf Nachfrage: "Es gibt keine Entscheidung zu weiteren i-Modellen." BMW verkaufte im ersten Halbjahr 1,1 Millionen Autos - darunter 12.562 i-Modelle. Der US-Konkurrent Tesla lieferte 22.667 Elektroautos aus. BMW-Chef Harald Krüger hatte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" angedeutet: "Zwischen i3 und i8 ist rein zahlenmäßig noch Platz. Konkretes kann ich momentan dazu aber nicht sagen." Der Präsident des Autoverbands VDA, Matthias Wissmann, erwartet, dass der Kauf von Elektroautos für Firmenflotten ab Januar 2016 stark gefördert wird. Die steuerliche Abschreibung der Hälfte des Kaufpreises im ersten Jahr wäre für Fuhrpark-Manager ein echter Anreiz, sagte er der Zeitschrift "Auto Motor und Sport" (Donnerstag): "Wir sind uns mit der Bundeskanzlerin einig, dass wir in zwei Jahren überprüfen müssen, ob weitere Impulse im Markt nötig sind." |