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VW: Pkw-Chef Diess bekennt sich zu konzerneigenen Teilewerken - Hohe Fertigungstiefe ist Wettbewerbsvorteil

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Für den VW-Pkw-Chef Herbert Diess sind die hauseigenen Teilewerke unverzichtbar. Die hohe Fertigungstiefe des Autoherstellers sei ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

Herbert Diess, Markenvorstand von Volkswagen Pkw, übernahm seinen Posten von Vorstandschef Martin Winterkorn Herbert Diess, Markenvorstand von Volkswagen Pkw, übernahm seinen Posten von Vorstandschef Martin Winterkorn Quelle: picture alliance / dpa

Wolfsburg - Der neue Chef der Pkw-Kernmarke bei Volkswagen, Herbert Diess, hält den hohen Fertigungsanteil in den konzerneigenen Teilewerken für unverzichtbar. "Die Hausanfertigung ist wichtig. Für ein Unternehmen mit einer Größe wie Volkswagen ist eine hohe Fertigungstiefe vorteilhaft", sagte Diess der am Donnerstag erschienenen VW-Betriebsratszeitschrift "Mitbestimmen".

Zudem halte die Hausanfertigung viel Wissen im Unternehmen, was Diess als Vorteil gegenüber dem Wettbewerb wertet. Der 56-Jährige war bis vor seinem Wechsel an die Spitze von VW Pkw Entwicklungsvorstand bei BMW. Er übernahm die Aufgabe in Wolfsburg im Juli von Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn, der das Amt zuvor in Personalunion geführt hatte.

Die eigene, in großem Umfang laufende Teilefertigung wie etwa in Kassel oder Salzgitter ist bei VW ein heißes Eisen. Vor knapp zehn Jahren war die Zukunft der Komponentenwerke sogar ungewiss. Für neuen Aufruhr sorgte eine Aussage Winterkorns vor einem Jahr zum Start des Sparprogramms für VW Pkw: "Gesprochen werden muss auch dringend über die heutige Fertigungstiefe der Komponenten. (...) Das heißt auch, sich von Themen zu verabschieden, die bei Lieferanten profitabler gefertigt werden können", sagte er.

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