Im vergangenen Jahr sank der Anteil der Eigenzulassungen leicht. Rund 29,6 Prozent der Neuwagen wurden zunächst auf Hersteller oder Händler zugelassen.
Flensburg - Es sind ja nur knapp 12.000 Autos. So viele hat Honda im Jahr 2016 auf sich selbst zugelassen. Prozentual betrachtet bedeutet das allerdings den Spitzenwert von 46,69 Prozent. Kein anderer Hersteller mit einem Marktanteil von mindestens 0,5 Prozent hatte laut dem Fachmedium kfz-betrieb im vergangenen Jahr einen höheren Anteil an Eigenzulassungen. Kleine Marken berücksichtigt kfz-betrieb bei der Auswertung der KBA-Daten nicht. 2015 ließ Honda noch mehr als 55 Prozent auf das eigene Unternehmen zu. Auf Platz zwei der Rangliste folgt Opel mit 44,31 Prozent (108.026 Pkw), vor Nissan auf Platz drei (42,63 Prozent, 30.928 Pkw) und Porsche auf Platz vier (39,06 Prozent, 11.796 Pkw). Die weiteren Marken in den Top 10: Renault (38,41 Prozent, 48.125 Pkw), Kia (35,93 Prozent, 21.745 Pkw), Fiat (35,91 Prozent, 27.773 Pkw), Citroen (35,90 Prozent, 17.493 Pkw), Seat (34,61, 33.776 Pkw), und Peugeot (32,26 Prozent, 18.309 Pkw). Insgesamt lag der Anteil an Eigenzulassungen 2016 bei 29,6 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen leichten Rückgang um einen Prozentpunkt. Unter der 20-Prozent-Marke bleiben traditionell nur wenige Hersteller. 2016 weist Dacia mit 8,43 Prozent Anteil und insgesamt 4.141 Eigenzulassungen den geringsten - also besten - Wert auf. Ebenfalls gut schlagen sich Smart (17,63 Prozent, 6.575 Pkw) und Mitsubishi (19,28 Prozent, 7.176 Pkw). Nach Berechnungen des CAR-Instituts werden die selbst zugelassenen Autos im Schnitt mit 10 Prozent zusätzlichem Rabatt an die Kunden weitergegeben. So verringern sie folglich die Marge von Herstellern und Händlern. Im Vergleich zum Listenpreis kosten solche Fahrzeuge in der Regel rund 25 Prozent weniger. Quelle: kfz-betrieb, mid |