Honda hat den CR-V geliftet. Das Ergebnis: Neue Scheinwerfer, ein neuer Grill und ein sparsamerer Diesel. Zudem wird das SUV leiser, unterhaltsamer und ein bisschen sicherer.
Barcelona/Spanien - Weltweit gehört der Honda CR-V zu den meistverkauften Kompakt-SUV. Doch auf deutschen Straßen begegnet man dem Japaner gefühlt so oft wie einem Wildschwein. Im vergangenen Jahr hat Honda hierzulande 8.008 CR-V verkauft. Das macht das SUV zum erfolgreichsten Honda-Modell und zum Ladenhüter zugleich. Auch wenn das Facelift daran nicht viel ändern wird, haben wir uns den erfolgreichen Japaner einmal genauer angeschaut. Neue Leuchten und neuer DieselEin paar Änderungen am Kühlergrill, ein paar an den Scheinwerfer und am Unterfahrschutz - fertig ist die neue Front. Außerdem hat Honda die Heckklappe und die LED-Rückleuchten überarbeitet und das Angebot an Quelle: Honda Felgen erneuert. Im Interieur sorgen seit dem Facelift neue Chrom-Applikationen für Glanz. Die wichtigsten Neuerungen unterm Blech sind die Neungangautomatik und die Einführung eines sparsamen Diesels. Der 1,6-Liter-Motor ersetzt den in die Jahre gekommenen 2,2-Liter-Motor mit 150 PS. Der neue leistet 160 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 350 Nm. Bei der ersten Ausfahrt hing der Bi-Turbo gut am Gas. Wer schnell überholen will, muss allerdings einen Gang zurückschalten. Immerhin wiegt das Fahrzeug rund 1,7 Tonnen. Neuer Motor mit AllradSerienmäßig ist das Triebwerk an ein Sechsganggetriebe gekoppelt. Der Normverbrauch liegt bei 4,9 Litern (CO2-Ausstoß: 129 g/km). Bei ersten Testfahrten zeigte der Bordcomputer 6,3 Liter an. Wer lieber schalten lässt, kann auf die optional angebotene Neungangautomatik zurückgreifen. Für das von ZF gefertigte Getriebe werden 2.100 Euro zusätzlich fällig. Der CR-V kostet mit neuem Motor und Allrad mindestens 32.590 Euro. Im Zuge des Facelifts haben die Honda-Ingenieure die Lenkung präziser und das Fahrwerk etwas straffer gemacht. Für mehr Komfort wurde die Dämmung verbessert. Ebenfalls neu: Das Infotainmentsystem. Das ab der Ausstattungsvariante Elegance serienmäßige „Honda-Connect“-System basiert auf Android. Die Bedienung erfolgt über einen sieben Zoll großen Touchscreen. Neben den klassischen Bedienoptionen via Smartphone gibt es auch die Möglichkeit, ein Navigationssystem zu integrieren. Intelligenter AbstandstempomatQuelle: HondaBeim Thema Assistenzsysteme legt Honda ebenfalls nach. Ganz neu ist der vorausschauende Abstandstempomat i-ACC. Das System nutzt Kamera und Radar, um bei Fahrten auf mehrspurigen Straßen die Position anderer Fahrzeuge in der Umgebung wahrzunehmen. Ein spezieller Algorithmus berechnet, ob ein vorausfahrendes Fahrzeug ausscheren könnte und leitet bei einem positivem Ergebnis vorsorglich einen leichten Bremsvorgang ein. Das System funktioniert ab Tempo 80. In Verbindung mit weiteren elektronischen Helfern wie Spurhalte-, Auspark-, Fernlicht- oder Toter-Winkel-Assistent sowie Kollisionswarnsystem und Verkehrszeichenerkennung kostet das i-ACC knapp 2.000 Euro Aufpreis. Wie bereits vor dem Facelift verfügt der CR-V über ein gutes Platzangebot und einen großzügigen Kofferraum. Der fasst in der Grundstellung schon fast 600 Liter und kann durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 1.669 Liter erweitert werden. Damit kann sich der CR-V weiterhin sehen und beladen lassen. Technische Daten Honda CR-V i-DTEC AWD:
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