Hyundai hat viele Mittelmotor-Konzepte vorgestellt. Jetzt testet der Hersteller eine Studie schwarz-weiß getarnt auf dem Nürburgring. Kommt sie tatsächlich in Serie?
Nürburgring – Hyundai spricht über großen Sport. Mit kompakten Maßen, wenig Gewicht und einem Mittelmotor. Die dazugehörigen Studien heißen RM14, RM15, RM16 N und RN30. Alle mit Veloster-Optik, einem Vierzylinder hinter den Sitzen und Heck- oder Allradantrieb. Mittelmotor-Studien mit Veloster-Optik Wenig später dreht ein Hyundai-Erlkönig eine Runde auf der Nordschleife. Hinter vielen Quadratmetern Tarnfolie erkennen wir die Formen der Studie RM 16 N. Den zeigte Hyundai im südkoreanischen Busan. Der Hersteller versprach für das Konzept eine Gewichtsverteilung von 43 zu 57, Heckantrieb mit elektronischer Differenzialsperre und 300 PS aus zwei Litern Hubraum. Die Leistung klingt machbar, das Projekt aber etwas zu ambitioniert. 2013 stellte Hydundai die Performance-Submarke N vor. Bald soll sie das bauen, was bei BMW die M GmbH übernimmt - oder bei Audi die Abteilung Audi Sport, früher Quattro GmbH. Mit einem Konkurrenten zu Alfa 4C und Porsche Cayman - also mit Mittelmotor - wird Hyundai N aber in der Serie eher nicht starten. Sehr wohl aber mit einem starken Vierzylinder. N-Debüt mit i30 statt VelosterDer könnte in einem Jahr eine Performance-Version des Hyundai i30 antreiben. Prototypen waren bereits flott und laut auf dem Ring unterwegs, eine Renn-Version fuhr sogar beim 24h-Rennen mit. In einem Teaser-Video deutete Hyundai eine Leistung von gut 260 PS und mehr als 300 Newtonmeter Drehmoment an. Nicht so spektakulär wie ein Mittelmotor-Veloster. Aber stark genug, um Golf GTI und Focus ST zu ärgern. |
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