Der BMW M4 GTS umrundet die Nordschleife in 7:28 Minuten. Schneller als alle Serien-BMW vor ihm. Möglich machen das die Wassereinspritzung und weniger Sitze.
München – 20 Sekunden können sehr lang sein. Wenn man zum Beispiel an einer roten Ampel steht oder ohne Schirm im strömenden Regen. Auf der Rennstrecke sind 20 Sekunden nicht lang – sie sind eine Ewigkeit. BMW hat diese Ewigkeit innerhalb von fünf Jahren überwunden. Der neue M4 GTS umrundet die Nordschleife 20 Sekunden schneller als sein Vorgänger, der legendäre M3 GTS aus dem Jahre 2010. In 7:28 Minuten fährt das Renn-Sondermodell des M4 um den Ring, kein (Serien-)BMW ist schneller.
![]() Wassereinspritzung geht in SerieDie M GmbH erreicht die Leistungssteigerung vor allem mittels der erstmals in einem Straßenfahrzeug verwendeten Wassereinspritzung. Sie optimiert Leistung und Verbrauch bei Volllast. Wasser wird dabei als feiner Sprühnebel in den Sammler des Ansaugmoduls eingespritzt. Es verdampft und kühlt die Ansaugluft zusätzlich um etwa 25 Grad (Ladeluftkühler ca. 70 Grad). Dadurch sinkt letztlich auch die Temperatur im Brennraum. Der Motor kann mit früherem Zündzeitpunkt und höherem Ladedruck betrieben werden. Das hilft auch beim Verbrauch: Trotz deutlich mehr Leistung schluckt der GTS theoretisch nur 8,3 Liter pro 100 Kilometer (194 g/km) – genau so viel wie der normale M4. ![]() Viel Carbon und wenig SitzeDer M4 GTS sprintet in 3,8 Sekunden auf 100 km/h und fährt maximal 305 km/h schnell. Doch die nackten Zahlen reichen nicht aus, um die Fähigkeiten des GTS auf der Rennstrecke ausreichend zu beschreiben. Der M4 erhält ein spezielles M-Gewindefahrwerk mit einstellbarer Zug- und Druckstufe sowie modifizierten Stabilisatoren und Stützlagern. Motorhaube, Frontsplitter, Dach, Heckspoiler, Instrumententafel-Träger und Heckdiffusor werden aus Carbon gefertigt, um Gewicht zu sparen. Frontsplitter und Heckflügel lassen sich für den Betrieb auf der Rennstrecke justieren. Geschaltet wird über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Eine Lamellensperre und Michelin-Semi-Slicks sorgen für beste Traktion, Carbon-Keramik-Bremsscheiben für angemessene Verzögerung. ![]() Einen Überrollbügel gibt es gratis dazuDen Innenraum zieren GTS-Schriftzüge, Alcantara und Schalensitze für Fahrer und Beifahrer. Sie wiegen rund 50 Prozent weniger als die regulären M4-Stühle. Statt fester Türgriffe gibt es im GTS ein paar Plastikschlaufen. Rücksitze lässt die M GmbH gleich ganz weg – braucht auf der Rennstrecke sowieso niemand. Wer möchte, kann sich stattdessen aber einen Überrollbügel ins Heck schrauben lassen. Den gibt es zusammen mit Sechspunkt-Gurten im Clubsport-Paket umsonst. Der M4 GTS soll 142.600 Euro kosten und im März 2016 in einer limitierten Serie von 700 Stück auf den Markt kommen. BMW M4 GTS: Erster Test |

15 Meter Abstand, entgegen der StVO. Das darf sein?
Wird aber schwierig dann sind in eine so kleine Lücke zu zwängen, wenn man als PKW Fahrer die Autobahn verlassen will
Noch interessanter wird es ja, wenn der erste LKW plötzlich die Spur verlässt um z.B. einem Hindernis auszuweichen und der Rest der LKW-Schlage macht es nach, obwohl die Spur dort von anderen Verkehrsteilnehmern benutzt wird.....
15 Meter Abstand? Ist das nicht eher ein Rückschritt?
Teilweise fahren die normalen LKWs doch schon so dicht hintereinander her.
Wo ist da die Neuigkeit?
Interessant wird es für die Firmen erst wenn die hinteren lkw-Fahrer rausgeschmissen werden können.
Man versucht mit technischem Aufwand eine Art Güterzug auf der Autobahn zu simulieren.
Ja..nee.. is klar! Gegen Gigaliner mit 25 Meter Länege gibt es einen Aufstand u.a. wg der 25 Meter und jetzt sollen 2 oder 3 Züge mit 15 M Abstand fahren??? 15 Meter sind zu wenig um sicher dazwischen zu kommen z.B. weil man von der Bahn abfahren will... also sind es 2 (3) mal 18,5m plus 1 (2) 15m also 52m bzw 85,5m und alle sind glücklich???
Keine Ahnung woher du diese Info hast
Ab einer gewissen Fahrzeuglänge muss der Abstand zum Vordermann so groß gewählt werden, dass überholende Fahrzeuge gefahrlos einscheren können. So in etwa regelt es die StVO. Ob dafür die 15 m ausreichen, werden die entwickelnden Ingenieure sicherlich geprüft haben. Und so lange diese Regelung im Gesetz steht, wird man auch die LKW nicht dicht(er) hintereinander herfahren lassen können/dürfen.
Es kann ja nicht passen, da das einscheerende Fahrzeug so gut wie keinen Sicherheitsabstand einhalten kann. Und was passiert dann? Vergrößert sich dann der Abstand zwischen den LKWs oder bleibt er konstant? Was passiert wenn ich als PKW noch langsamer werde, trennt sich dann der Konvoi?
Alles unbeantwortete Fragen.
was passiert wenn immer mehr Autos einscheren? wie soll verhindert werden das sich der Konvoi trennt wenn nicht vollautonom?
Die Antwort ist... es werden nur Informationen gesammelt
Rein aus Neugier: Wie sieht es denn bei nur 15 Metern Abstand zum Vordermann mit dem Kühlbedarf des Motors aus? Kommt da noch genügend Frischluft in den Kühler?
Bin gespannt wie diese Sache haftungstechnisch im Schadenfall für den Frontmann ausgeht.
Wenn der "Konvoi" als solcher ausgewiesen ist und der Abstand zwischen den Fahrzeugen nur 15 Meter beträgt, fährt man einfach nicht dazwischen. So schwer und/oder schwer verständlich ist das doch gar nicht!?
Berechtigte Frage! In der Formel 1 z.B. ist das Fahren im Windschatten ein Problem für die Kühlung, aber bei den LKW werden die Motoren ja nicht am Limit bewegt und schon gar nicht im Konvoi.