Bei den Regionalklassen der Kfz-Haftpflicht ändert sich für den Großteil der deutschen Autofahrer wenig. Für 4,8 Millionen Versicherte wird es im kommenden Jahr teurer.
Quelle: picture alliance / dpa Berlin - Jeder sechste Autofahrer darf sich 2017 über eine günstigere Kfz-Haftpflichtversicherung freuen. Das geht aus der neuen Regionalstatistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Demnach wird bei rund 16 Prozent (6,3 Millionen) der Haftpflichtversicherten die Regionalklasse herabgestuft. 4,8 Millionen Fahrzeughalter müssen dagegen mehr bezahlen. Vor allem Autofahrer in Nord- und Ostdeutschland profitieren in der Kfz-Haftpflicht von niedrigeren Einstufungen. In der neuen Statistik des GDV ergeben sich besonders günstige Einstufungen für Fahrzeugeigentümer in den Bundesländern Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Statistik ist nach GDV-Angaben zwar für die Versicherungsunternehmen unverbindlich. Dennoch bildet sie einen Anhaltspunkt für die Berechnung neuer Tarife. Für die bestehenden Verträge bedeutet das Veränderungen meist zum 1. Januar 2017. In den Großstädten und in Teilen Bayerns sind die Klassen aufgrund der dortigen höheren Schadensbilanz oft weitaus schlechter als im Norden und Osten. Den bundesweit besten Wert weist Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern auf, den schlechtesten Offenbach. Für fast drei Viertel (fast 72 Prozent) der insgesamt 39,6 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten ändert sich laut GDV bei den Einstufungen nichts. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
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