Erst kommt G, dann Q. So ist es im Alphabet und so ist es bei Infiniti. Die Nissan-Tochter hat genug von Gs und baut fortan Q-Modelle.
Detroit - Infiniti, die Nobelmarke von Nissan, hat all ihre Modelle ans Taufbecken beordert und will ihnen der Reihe nach neue Namen verleihen. Den Anfang macht der neue Q50, der jetzt auf der Detroit Motorshow steht. Quelle: Infiniti Das Äußere des Japaners wirkt klassisch mit einer sportlich nach unten geneigten Front und einem runden Fließheck. Die Scheinwerfer sind, wie derzeit groß in Mode, viel kleiner als beim Vorgänger und werden von harten Kanten eingerahmt. Im April startet der Q50 zunächst in den USA. Dort bietet die Nissan-Tochter zwei Antriebe an, einen 3,7-Liter-V6-Benziner mit 333 PS und eine Hybridversion mit einer Gesamtleistung von 365 PS - jeweils wahlweise als Heck- oder Allradler. Für weitere Märkte soll es dann auch weitere Motoren geben. Weltweit erste elektronische LenkungDie Stärken von Infiniti liegen jedoch weder beim Design noch beim Antrieb. Stattdessen wollen die Japaner mit Exklusivität, Service und vor allem technischem Schnickschnack punkten. Ein Highlight des neuen Q50 ist unumstritten die optionale Steer-by-Wire-Lenkung. Laut Infiniti die erste elektronische Lenkung bei einem Serienfahrzeug. Ohne mechanische Verbindung setzt die Technik den Lenkbefehl des Fahrers elektronisch um. Das soll schneller und direkter funktionieren als bei herkömmlichen Lenkungen. Zudem gibt es für den Mittelklässler eine Kamera, die mit der neuen Lenkung arbeitet und den vor dem Fahrer liegenden Weg analysiert. So sorgt sie gemeinsam mit dem Spurhalteassistenten für einen optimalen Geradeauslauf. Kommt der Fahrer von der Spur ab, sind nur noch leichte Lenkkorrekturen notwendig.
Quelle: MOTOR-TALK |