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Jaguar XFR-S Sportbrake: Erste Details - Jaguar-Kombi mit Benzin im Tank

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Mit dem Jaguar XF Sportbrake kann man besonders elegant Möbel transportieren. Mit der Sportversion XFR-S nun auch besonders schnell.

Eine Luftfederung an der Hinterachse soll den Jaguar XFR-S Sportbrake in der Spur halten Eine Luftfederung an der Hinterachse soll den Jaguar XFR-S Sportbrake in der Spur halten Quelle: Jaguar

Schwalbach – Der erste ernstzunehmende Kombi von Jaguar passt nicht so recht ins sportlich-luxuriöse Image der Briten. Klar, der XF Sportbrake fährt eleganter als sein erfolgloser Vorgänger, der X-Type. Trotzdem fehlt dem einen oder anderen sehr reichen Jaguar-Kunden noch ausreichend Wumms und Brumm unter der Haube. Denn bislang gibt es den großen Briten in Deutschland nur mit Diesel. Zu unsportlich, sagen Jaguar-Fans – selbst in der Top-Version mit 275 PS.

Mit dem 5,0-Liter-Kompressor-V8 sprintet der Sportbrake in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 Mit dem 5,0-Liter-Kompressor-V8 sprintet der Sportbrake in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 Quelle: Jaguar Das lösen die Briten auf gewohnt elegante Art: Sie übernehmen Antrieb und Optik aus der XFR-S-Limousine. Das Ergebnis heißt XFR-S Sportbrake und debütiert auf dem Autosalon in Genf.

Jaguar XFR-S Sportbrake: Mit 550 PS gegen RS6 und E63 AMG

Die schlechte Nachricht vorab: In der Top-Version kostet der britische Kombi mindestens 110.450 Euro. Das sind 60.000 Euro mehr als das Einstiegsmodell mit vier Zylindern und 200 PS. Dafür gibt es im XFR-S fünf Liter Hubraum und 550 PS: Der Kompressor-V8 stammt aus der XFR-S-Limousine. Er beschleunigt den schwereren Sportbrake in 4,8 Sekunden auf Tempo 100. Bei 300 km/h verdirbt die Sicherheitselektronik den Spaß.

Damit fährt der schnelle Sportbrake in einer Leistungsklasse mit Audi RS6 Avant und Mercedes E63 AMG T-Modell. Ganz britisch kümmert sich der Jaguar jedoch nicht um Zehntelsekunden und einzelne Stundenkilometer – er fährt in Beschleunigung (deutlich) und Höchstgeschwindigkeit (knapp) hinterher.

Spoiler, Schürzen und Luftfederung an der Hinterachse

Der Jaguar XFR-S kostet mindestens 110.450 Euro Der Jaguar XFR-S kostet mindestens 110.450 Euro Quelle: Jaguar Ähnlich wie seine Klassenkameraden weicht er optisch von der zurückhaltenden Ursprungsform ab. Große Lufthutzen, eine zerklüftete Haube, breite Schweller, 20-Zoll-Felgen und ein Diffusor sollen Leistung zeigen, nicht verheimlichen. Spätestens bei der Auspuffanlage mit vier Endrohren könnte es den Vorstadt-Lords zu auffällig werden.

Damit sich das Fahrverhalten bei bis zu 1.675 Litern Ladung hinter den Vordersitzen nicht verschlechtert, hat Jaguar das Fahrwerk überarbeitet: Mit der Luftfederung an der Hinterachse soll sich der Brite stets gerade halten.

 

Ab Modelljahr 2015: R-Sport-Pack

Etwas sportlicher geht es ab dem kommenden Modelljahr auch bei den schwächeren Modellen zu: Jaguar bietet das R-Sport-Pack (3.600 Euro) für XF Limousine und Sportbrake an. Damit sieht der Brite schnell aus, trinkt aber weniger als 12,7 Liter Sprit pro 100 Kilometer.

Jaguar XFR-S Sportbrake: Technische Daten

  • Modell: Jaguar XFR-S Sportbrake
  • Motor: 5,0-Liter-V8 mit Kompressor
  • Getriebe: Achtgang-Automatik
  • Leistung: 405 kW bzw. 550 PS
  • Verbrauch: 12,7 l/100 km
  • CO2: 297 g/km
  • 0 – 100 km/h: 4,8 s
  • Höchstgeschwindigkeit: 300 km/h
  • Länge x Breite x Höhe in m: 4,97 x 1,94 x 1,48
  • Kofferraum: 550 bis 1.675 l
  • Preis: 110.450 Euro

Quelle: MOTOR-TALK

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