Die Eurokrise sorgt für Absatzschwierigkeiten und das verunsichert die japanischen Autohersteller. Sie sollen erste Kooperationen mit europäischen Partnern gekündigt haben.
Mazda Motor Zentrale in Hiroshima
Tokio – Wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei am Montag ohne Angaben von Quellen berichtete, zogen mehrere japanische Hersteller Konsequenzen aus der europäischen Absatzkrise. Dazu zählen Isuzu, Mitsubishi und Mazda.
Laut Nikkei will Isuzu die Kooperation mit Opel bei der Entwicklung von Dieselmotoren beenden. Außerdem wolle das Unternehmen aus einem gemeinsam mit General Motors geführten Motorenunternehmen in Polen aussteigen. Isuzu kommentierte den Bericht nicht.
Mitsubishi hat die Lieferung von Elektroautos an Peugeot laut Nikkei bereits gestoppt. In diesem Zusammenhang erklärte ein Unternehmenssprecher, dass die Lieferungen angepasst würden. Zusätzlich bezieht Mitsubishi dem japanischen Blatt nach keine Dieselmotoren mehr von Peugeot. Auch Mazda hätten die Franzosen als Kunden verloren.
Bittere Ironie oder Zufall? Am Montag legten die Aktien von Mazda und Mitsubishi um 6,7 und 2,7 Prozent zu.
Quelle: Automobilwoche