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Subaru-Legacy-Nachfolger - Japans potentester Psychotherapeut

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Ein Familienkombi mit 300 PS? Braucht keiner, macht aber Spaß. Subarus neuer Turbotransporter soll äußerste Freude spenden und inneren Frieden stiften.

Ab Januar 2014 kann der Levorg in Japan bestellt werden. Levorg wird er dann aber nicht mehr heißen Ab Januar 2014 kann der Levorg in Japan bestellt werden. Levorg wird er dann aber nicht mehr heißen Quelle: Subaru

Tokio - 300 PS, 400 Newtonmeter maximales Drehmoment – das klingt nach einer sympathischen Motorisierung für Subarus Toyota-GT86-Zwilling BRZ. Aber weit gefehlt. Es geht um den Nachfolger des Subaru Legacy. In Los Angeles präsentiert der Hersteller die Limousine „Legacy Concept“. In Tokio debütiert eine seriennahe Studie des Kombi unter dem Namen Levorg.

Die Levorg-Studie nimmt den Modenamen „Sports Tourer“, den viele Kombis am Heck tragen, wörtlich. Und bis zur Serie ist es nicht mehr weit: Schon im Januar 2014 können die Japaner den schnellen Kombi bestellen.

Das Kunstwort Levorg setzt sich zusammen aus „Legacy“, „Revolution“ und „Touring“, aber die Revolution fällt aus. Auch der konservativste Subaru-Fahrer wird vom Levorg-Design nicht erschreckt. Und technisch bleibt es bei Boxermotor und Allradantrieb.

Subaru verspricht sportliche Fahreigenschaften dank steiferer Karosse und einer direkteren Abstimmung bei Fahrwerk und Lenkung Subaru verspricht sportliche Fahreigenschaften dank steiferer Karosse und einer direkteren Abstimmung bei Fahrwerk und Lenkung Quelle: Subaru Brachiale Leistung und Feingeist ist in Japan kein Widerspruch: Yasuyuki Yoshinaga, Chef des Subaru-Mutterkonzerns Fuji Heavy Industries, verspricht seinen Kunden: Peace of mind, inneren Frieden. Das passt so gar nicht zu dem Forst-und Voralpen-Image, das Subaru hierzulande pflegt.

Kleiner, stärker, runder

Für schmale Straßen und enge Städte wird der Levorg etwas kleiner als der aktuelle Legacy: 4,69 Meter Länge bedeuten vier Zentimeter weniger, bei 1,78 Metern Breite und 1,48 Metern Höhe. Der Radstand schrumpft gegenüber dem Legacy um 10 Zentimeter auf 2,65 Meter. Das sind wohlgemerkt die Werte der seriennahen Studie.

Im Motorraum entdeckt Subaru das Downsizing. DIT heißt die Zauberformel, "direct injection turbo". Im Klartext: Die Motoren werden kleiner, dank Direkteinspritzung und Aufladung stärker. Bietet Subaru den aktuellen Legacy mit 2,0-Liter- und 2,5-Liter-Motoren an, steckt im Levorg ein 1,6-Liter-Boxer mit 170 PS. Im japanischen JC08-Zyklus verbraucht er 5,7 Liter pro 100 Kilometer.

Subaru Levorg: Detail Subaru Levorg: Detail Quelle: Subaru Alternativ gibt es den Motor, der in einen Sportwagen passen würde: Den 2,0-Liter-Boxer mit den besagten 300 PS. Den Verbrauch gibt Subaru mit umgerechnet 7,5 l/100 km (JC08-Zyklus) an.

In Japan koppelt Subaru beide Motoren ausschließlich mit dem hauseigenen CVT-Getriebe namens „Lineartronic“. In Verbindung mit dem 300-PS-Turbo simuliert das stufenlose Getriebe acht Gänge. Das kennen wir bereits aus aktuellen Subaru-Baureihen.

Mehr Sicherheit

Wer diese Leistung auf die überfüllten japanischen Straßen bringen möchte, wird die verbesserte Sicherheit im Subaru schätzen. Ein Allrad-ESP, ABS, Traktionskontrolle und Bremskraftverteilung ist da schon mal kein Nachteil. Bei einer abrupten Bremsung aktiviert das Fahrzeug außerdem die Warnblinkanlage.

Falls der Fahrer einmal etwas übersieht, hilft die verbesserte Stereokamera: Sie erkennt Personen, Gegenstände, rote Ampeln und die Bremslichter des Vordermanns. Bei drohender Kollision kann der Bremsassistent, für eine Crashtest-Bestwertung inzwischen Pflicht, eine Notbremsung einleiten. Statt wie bisher bis 30 km/h bleibt der Notbrems-Assistent nun bis 50 km/h wirksam. Neu bei Subaru ist außerdem ein Spurhalteassistent mit Lenkeingriff.

Klar ist bereits: Bis zum Marktstart in Japan Anfang 2014 wird der Levorg noch seinen Namen ändern. Ob, wann und zu welchen Preisen das Modell nach Europa kommt, lässt Subaru offen.

Auch im Subaru-Forum wird bereits über den Levorg diskutiert!

Avatar von bjoernmg
Renault
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