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General Motors startet nächsten Massenrückruf - Jetzt müssen auch aktuelle GMs in die Werkstatt

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Noch bevor der Rückruf wegen fehlerhafter Zündschlüssel starten kann, ruft GM die nächsten 1,5 Millionen Autos zurück. In internen Qualitäts-Checks fielen diverse Probleme auf.

Armaturenbrett muss laut GM überarbeitet werden: Chevrolet Express Armaturenbrett muss laut GM überarbeitet werden: Chevrolet Express Quelle: General Motors

Detroit - Jetzt nimmt man es in Detroit ganz genau: General Motors ruft in den USA die nächsten gut 1,5 Millionen Autos wegen diverser Mängel zurück. Damit reagiert der Hersteller auf die Kritik von Politikern und Verbraucherschützern, einen Rückruf wegen defekter Zündschlösser über Jahre verschleppt zu haben. Während die problematischen Zündschlösser ausschließlich in alten Modellen steckten, sind vom neuerlichen Rückruf auch aktuelle Modelle betroffen. Für diese gilt ein Verkaufsstopp bis sie repariert sind.

Um diese Autos geht es

Der heute bekanntgewordene Rückruf gliedert sich in drei Teile. Betroffen sind 303.000 Chevrolet Express und GMC Savanna von 2009 bis 2014. Das Armaturenbrett sei für nicht angeschnallte Passagiere bei einem Aufprall gefährlich und erhält ein neues Oberflächenmaterial. Bei 63.900 Cadillac XTS der Modelljahre 2013 und 2014 kann GM zufolge unter bestimmten Umständen im Motorraum ein Brand entstehen.

Fehler mit der Airbag-Steuerung sollen bei 1,18 Millionen Buick Enclave und GMC Acadia von 2008 bis 2013, Chevrolet Traverse von 2009 bis 2013 und Saturn Outlook von 2008 bis 2010 behoben werden. Hier erneuern die Vertragswerkstätten Lötstellen in der Steuerungselektronik.

Das neue GM

"Ich habe unser Team angewiesen, die Bemühungen bei unseren laufenden Produktüberprüfungen zu verdoppeln und sie schnell abzuschließen", erklärte Konzernchefin Mary Barra. Dies sei das neue GM. Der Konzern schätzt, dass alle Rückrufe zusammengenommen in diesem Quartal 300 Millionen Dollar (215 Mio. Euro) kosten. Das soll es noch nicht gewesen sein: GM überprüfe derzeit alle internen Prozesse. Es werde in näherer Zukunft weitere Bekanntmachungen geben, sagte Barra.

 

Quelle: dpa/bmt/GM

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