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Mercedes E-Klasse T-Modell All Terrain (S213): Bilder, Daten - Jetzt wird die E-Klasse SUVig

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Gerade wurde die E-Klasse eleganter, nun wird sie rustikal: Mercedes zeigt in Paris das T-Modell fürs Grobe. Der All Terrain zielt auf Volvo V90 CC oder Audi A6 Allroad.

Mercedes E-Klasse All Terrain: Daimler zeigt auf dem Pariser Salon das T-Modell für leichtes Gelände Mercedes E-Klasse All Terrain: Daimler zeigt auf dem Pariser Salon das T-Modell für leichtes Gelände Quelle: Daimler

Stuttgart – „Na endlich“, werden die einen sagen. Andere vermutlich: „Auch das noch!“ Eindeutig ist: Mercedes kommt spät mit dieser E-Klasse fürs Grobe. Woanders schicken sie ihre Kombis schon lange mit erhöhter Bodenfreiheit und weniger Lack auf die Feldwege. Bei Volvo, Audi oder VW zum Beispiel. Mercedes bringt erst mit der aktuellen Baureihe S213 einen „All Terrain“ der E-Klasse.

Den Unterschied zum T-Modell für Stadt und Autobahn sieht man auf den ersten Blick. Das liegt nicht nur an den üblichen schwarzen Plastikplanken für Schweller, Kotflügel sowie Front- und Heckschürze mit Unterfahrschutz-Optik. Daimler ändert den Kühlergrill: Statt einer Lamelle mit zentralem Stern wie bei der Basis- oder der Avantgarde-Ausstattung gibt es zwei Lamellen mit Zentralstern. Wie bei den SUV.

Die Reifen am T-Modell mit dem Zusatz All Terrain messen mindestens 19 Zoll und verfügen über etwas höhere Flanken als gewöhnlich Die Reifen am T-Modell mit dem Zusatz All Terrain messen mindestens 19 Zoll und verfügen über etwas höhere Flanken als gewöhnlich Quelle: Daimler

Mercedes E-Klasse All Terrain mit Luftfederung

Übertriebene Geländetauglichkeit darf man vom All Terrain trotzdem nicht erwarten. Er steht laut Mercedes standardmäßig 29 Millimeter höher als ein T-Modell. Für 15 Millimeter davon ist die serienmäßige Luftfederung Air Body Control verantwortlich, die hier etwas mehr Bodenfreiheit bietet. Die anderen 14 Millimeter bringen die größeren Reifen (19 oder 20 Zoll) mit höheren Flanken.

Eine Besonderheit des All Terrain ist das gleichnamige Fahrprogramm. Einmal aktiviert, werden Antriebsschlupf- und Giermomentregelung für den Einsatz auf gröberem Untergrund eingestellt. Außerdem hebt sich das Fahrwerk um maximal 20 Millimeter. Allerdings funktioniert das nur bis zu einer Geschwindigkeit von 35 km/h. Mercedes spricht von drei Niveaulagen von 0 bis 35 Millimeter. Die Bodenfreiheit liegt zwischen 121 und 156 Millimetern.

Mit dem All-Terrain-Modus zeigt das Display im Auto Lenkwinkel, die Stellung der Luftfederung, den Steigungs- oder Neigungswinkel, die Stellung von Gas und Bremse sowie einen Kompass an. Mercedes-SUV-Fahrer kennen das zum Beispiel aus dem GLE.

Vertrauter Anblick im Innenraum der Mercedes E-Klasse All Terrain Vertrauter Anblick im Innenraum der Mercedes E-Klasse All Terrain Quelle: Daimler

Der All Terrain startet als 220d 4Matic

Die Premiere für den All Terrain findet auf dem Pariser Autosalon Anfang Oktober statt. Zunächst kommt der E 220d 4Matic mit 2,0-Liter-Diesel (194 PS). Kurze Zeit später folgt der Sechszylinder-Diesel. Beide werden serienmäßig mit der Neungang-Automatik kombiniert.

Preise nennt Daimler noch nicht. Der E 220d startet als T-Modell ohne Allradantrieb derzeit bei knapp 50.500 Euro. Der All Terrain basiert auf der Ausstattung Avantgarde und bringt neben dem Allradantrieb serienmäßig die Luftfederung für beide Achsen mit. Wir wissen nicht, was Mercedes fürs schwarze Plastik und die silbrigen Front- und Heckschürzen berechnet, rechnen aber mit mindestens 57.000 Euro fürs komplette Auto.

Technische Daten E 220d T 4Matic All Terrain

  • Motor: 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel
  • Getriebe: Neungang-Automatik, Allradantrieb
  • Leistung: 194 PS (143 kW) bei 3.800 U/min
  • Drehmoment: 400 Nm bei 1.600-2.800 U/min
  • Verbrauch (NEFZ): 5,1-5,2 l/100 km
  • CO2-Ausstoß: 137-139 g/km
  • 0-100 km/h: 8,0 s
  • Höchstgeschwindigkeit: 232 km/h

Avatar von HeikoMT
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