Porsche korrigiert die Beschleunigungswerte des 918 Spyder um einige Zehntelsekunden nach unten und macht ihn damit schneller als den McLaren P1 - zumindest in einer Disziplin.
Stuttgart - Das Duell der Supersportwagen geht in die nächste Runde. Kurz vor der Markteinführung hat Porsche noch einmal Hand an den 918 Spyder gelegt und dessen Beschleunigungswerte mit dem gewichtsoptimierten Technikpaket „Weissach“ verbessert. Tempo 100 erreicht der 918 nun in 2,6 statt 2,8 Sekunden. Nach 7,2 Sekunden (statt 7,7 Sekunden) rast der 918 Spyder 200 km/h schnell, die 300er-Marke fällt nach 19,9 Sekunden (bisher 22 Sekunden). Damit übertrumpft der 887 PS starke Hybrid-Bolide nun zumindest in der Standarddisziplin den McLaren P1. Der britische Hybridsportler (916 PS) erreicht Landstraßentempo nach 2,8 Sekunden, beschleunigt dann aber schneller als der 918 (6,8 Sekunden bis 200, 16,5 Sekunden bis Tempo 300). Porsche 918: Der Langsamste unter den SchnellenDer Grund für die Überarbeitung des 918 in der letzten Minute dürfte die Nordschleifen-Zeit des McLaren P1 sein: Der Brite hat kürzlich inoffiziell den Rundenrekord des Porsche 918 in der Eifel deutlich unterboten. Statt 6:57 Minuten soll er lediglich 6:47 Minuten gebraucht haben – trotz schlechter Streckenverhältnisse. Als Dritter im Supersportwagen-Terzett dürfte bald auch der Ferrari LaFerrari in den Kampf um die schnellste Rundenzeit eingreifen. Traditionell gehören die Fahrzeuge der Italiener aber auf dem Eifel-Rundkurs nicht zu den schnellsten, da ihnen die entsprechende Abstimmung fehlt. |