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Opel Adam - Opel Adam: Kann er Opel retten

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Ein (Neu-) Anfang mit Adam. Aus dem kleinen Opel soll einer werden, vor dem die Riesen der Konkurrenz Respekt haben. Deshalb steckt sogar ein Hauch Rolls-Royce in ihm.

Opel Adam: Der kleine Eisenacher Opel Adam: Der kleine Eisenacher Opa mit Hut fährt Opel? Das stimmt schon lange nicht mehr. Zuletzt war es viel schlimmer: Opel fand immer weniger Käufer und hätte sich über so manchen Opa mit Hut gefreut.

Aber jetzt soll alles anders werden. Mit Adam (gesprochen Ädäm). Er soll im jugendlichen A-Segment für Wirbel sorgen, wo der biedere Microvan Agila nur als laues Lüftchen weht.

Dazu setzt Opel auf eine alte VW-Taktik: Schauen, was die anderen können. Und das dann genau so gut und besser nachmachen. Entsprechend cool und durchgestylt sieht der Adam aus. Ganz so wie die Lifestyle-Konkurrenz Fiat 500 und Mini. Mit dem VW Up kann er technisch mithalten, in manchen Punkten scheint er ihm auf Anhieb überlegen. Das überraschendste nach den Diskussionen der vergangenen Monate. Der Opel Adam wird in Deutschland gebaut, ist durch und durch "Made in Germany". Entwickelt in Rüsselsheim, gebaut in Eisenach. Damit ist Opel der einzige Hersteller, der einen Kleinstwagen in Deutschland baut.

Ein bisschen GT, ein bisschen A1

Mit 3,70 m Länge und 1,72 m Breite sortiert sich der Adam im oberen Drittel des A-Segments ein: Er überragt den VW Up um 15, den Fiat Panda um 5 Zentimeter. In jeder Sicke des ungewöhnlichen, neuen Blechkleids steckt Ambition. Wer sich ganz doll anstrengt, erkennt von vorn eine Hommage an den Opel GT. Mit dem Markenemblem im tiefliegenden, horizontal von der geschwungenen Motorhaube abgegrenzten Kühlergrill.

Zugunsten dynamisch-schmaler Scheinwerfer opferten die Designer die markante Opel-Lichtsichel. Die Seitenlinie zeigt Elemente des Astra GTC auf, hat aber größere Fensterflächen und ein steileres Heck für mehr Übersicht.

Das farblich abgesetzte Dach (kostet extra) mit der optischen Trennung vom Fahrzeugkörper erinnert an ein Hardtop; und an die 70er Jahre. Das ist ein bisschen Mini, Fabia und Audi-like, aber im Trend.

Motoren: Opel vertraut auf Bewährtes

Unter der Haube setzt Opel erst mal auf bewährte Kost: Zum Marktstart gibt es drei Vierzylinder-Benziner (1,2 Liter/70 PS, 1,4 Liter/87 PS und 1,4 Liter/100 PS), allesamt mit Fünfgang-Schaltgetriebe. An der neuen Motorengeneration mit Direkteinspritzung, Turboaufladung und dem neu entwickelten Sechsgang-Schaltgetriebe arbeiten die Opelaner. Schade: Ein Start-Stopp-System gibt es nur mit dem aufpreispflichtigen Ecoflex-Sparpaket. Das Auto steht auf Rädern zwischen 16 und 18 Zoll. Bei 17- und 18-Zoll-Felgen ist ein Sportfahrwerk immer dabei.

LED-Sternenhimmel LED-Sternenhimmel Ausstattungen: Jam, Glam, Slam

Drinnen gibt es vier Sitze und einen Hauch Rolls-Royce. Denn der Dachhimmel kann auf Wunsch einen LED-Sternenhimmel haben. Anders als gewohnt verzichtet Opel beim Adam auf gestaffelte Ausstattungsreihen. Die Idee hatten andere schon: Stattdessen gibt es drei gleichberechtigte Stilwelten für verschiedene Geschmäcker. Sie heißen „Jam“ (modisch bunt), „Glam“ (elegant) und „Slam“ (sportlich). Darauf baut eine Vielzahl von Gestaltungs-Optionen auf: Viele Karosseriefarben, drei Dachfarben, das gleiche gilt für die Innenraum-Oberflächen.

Technik: Die Konkurrenz alt aussehen lassen

Was für Fiat gut ist, ist dem Adam recht. Per City-Modus an der Servolenkung lässt sich der Adam mit einem Finger in die Parklücke manövrieren. Gegen Aufpreis parkt der Adam sogar (fast) alleine ein. Und achtet nebenbei auf den toten Winkel.

Stolz sind die Opelaner auf ihr neues Infotainment-System, das hier zum ersten Mal verbaut wird. Es erlaubt die Kopplung von Smartphones per Bluetooth und die Anzeige von Apps auf dem 7-Zoll-Touchscreen. So kann man sich z.B. ein teures integriertes Navi sparen, aber auch im Stau einen Film oder Urlaubsfotos schauen. Das System ist Android- und iOS-kompatibel (Apple).

Und was soll es kosten? Und was soll es kosten? Premiere in Paris

Viele Details behält Opel zweieinhalb Monate vor der offiziellen Weltpremiere am 29. September noch für sich. Fahrleistungen, Verbrauch, Kofferraum. Fehlanzeige. Die Preise? Schätzen wir mal. 10.000 Euro sollte man mindestens rechnen, grundsätzlich wird sich der Adam am Fiat 500 orientieren, vielleicht etwas darüber. Die gleiche Strategie verfolgte Opel schon beim Astra GTC. Wenn die Marke aus den roten Zahlen kommen soll, kann sie nicht die Billigste sein.

 

 

Quelle: MOTOR-TALK

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Renault
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