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Erste Fotos vom Seat Toledo - Karamba, Karacho, ein Schnäppchen

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VON CONSTANTIN BERGANDER

Ein Auto von zwei Herstellern: Die Markenschwestern Seat und Skoda bringen zwei fast identische Mittelklasselimousinen auf den Markt. Erste Fotos zeigen den neuen Toledo.

Nach dem Ausflug der dritten Toledo-Generation in das Kompaktvan-Segment möchte Seat wieder in der Mittelklasse mitmischen. Das fertige Auto unterscheidet sich nur wenig vom Toledo-Konzept, das Seat auf dem Autosalon in Genf 2012 vorgestellt hat. Der Spanier zeigt klare Linien und harte Kanten, dazu ein markentypisches Gesicht.

Im Innenraum dominiert der VAG-Konzern. Navigationssystem, Lenkrad und Tacho erinnern stark an die Konzernbrüder, insgesamt wirkt das Interieur schlicht und übersichtlich. Unter der Haube stecken die die bekannten, teils aufgeladenen 1,2 und 1,4 Liter Benziner mit 75 bis 122 PS, ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe ist optional denkbar. Wahrscheinlich werden zwei 1,6-Liter-Selbstzünder mit 90 bis 105 PS die Motorenpalette ergänzen.

Rapid und Toledo

Der Toledo teilt sich viele Komponenten mit dem Skoda Rapid, die Karosserien sind augenscheinlich gleich. Das senkt Fertigungs- und Ersatzteilkosten. Seat geht mit dem toledo also wieder einen neuen Weg. Billig ist besser als sportlich, Skoda der Marke künftig näher als Alfa. Das macht Sinn angesichts der großen Wirtschaftskrise in Spanien. Ein Viertel der Bevölkerung ist ohne Job, selbst einfache Autos werden zu Luxusgütern. Für den Toledo ist ein Einführungspreis von rund 13.000 Euro denkbar.

Auf etwa 4,50 Meter Gesamtlänge werden Seat Toledo und Skoda Rapid genug Platz für fünf Personen und 500 Liter Gepäck bieten. Das Stufenheck ist nur Tarnung: Die Klappe ist über der Heckscheibe angeschlagen, sie öffnet weit und erleichtert das Beladen.

 

Quelle: MOTOR-TALK

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