Dreiachsige Geländewagen sind der heiße Scheiß am Golf. Nach der 6x6-G-Klasse kommt jetzt der zweite Klassiker mit drei Achsen: Ein umgebauter Defender von Kahn Design.
Bradford - Afzal Kahn kennt sich aus mit teuren Autos – und teuren Nummernschildern. Der Mann handelt mit exklusiven Luxuskarossen, exklusiven englischen Kennzeichen und exklusiven Land-Rover-Umbauten. Seine neueste Idee: ein verlängerter Defender mit drei Achsen. Für reiche Scheichs eine echte Alternative zur dreiachsigen G-Klasse. In Genf präsentiert seine Firma Kahn Design deswegen das „Flying Huntsman“ Konzept, auf Basis eines Defender 110 mit langem Radstand. Amerikanischer V8 für britischen GeländewagenDie Front des Defender wurde um 40 Zentimeter verlängert; die hintere Kabine wächst um 80 Zentimeter in die Länge und 15 in die Breite. Von der B-Säule bis zum Heck reicht ein Panorama-Dach, die Türen an Seiten und Heck wurden verbreitert, um den Einstieg bequemer zu gestalten. Zum Reinigen der verbreiterten Frontscheibe sind jetzt drei Scheibenwischer nötig. Unter der verlängerten Haube arbeitet ein 6,2-Liter-V8 von General Motors (LS3). Der Motor leistet rund 430 PS und gibt seine Kraft über ein Sechsgang-Automatikgetriebe weiter. Welche der drei Achsen angetrieben werden, verrät der Tuner noch nicht. Die Bremsen und Aufhängungen wurden komplett überarbeitet, Sperrdifferenziale sorgen im Gelände für Traktion. Ob der Flying Huntsman allerdings wirklich die Dünen um Dubai erobern wird, ist noch offen. Eine mögliche Serienproduktion wird derzeit erst geplant. |