Für die nächsten beiden Monate will Ford Kurzarbeit für das Kölner Werk beantragen, für insgesamt elf Tage. Betroffen sind 4.000 Mitarbeiter.
Köln - Der Autobauer Ford will am Standort Köln die Produktion des Kleinwagens Fiesta weiter drosseln. Bereits in den kommenden Tagen will das Unternehmen bei der Bundesagentur für Arbeit Kurzarbeit beantragen. Geplant sind elf Tage, verteilt auf Oktober und November. Das sagte eine Sprecherin der Ford-Werke am Freitag und bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Kölner Stadtanzeiger". Der Autobauer hatte die Tagesproduktion seit dem Ende der Werksferien bereits von 1.850 auf 1.550 Kleinwagen verringert. Von der Kurzarbeit wären rund 4.000 Beschäftigte in der Fahrzeugmontage betroffen. Wie die Sprecherin weiter sagte, wolle Ford die Produktionsmenge der Nachfrage anpassen, statt auf Halde zu produzieren. Der Fiesta gehört zu den meistverkauften Fahrzeugen in Europa. 80 Prozent der in Köln gebauten Autos gehen in den Export. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |