Wir lieben Autos. Und wir lieben Motoren. Aber manchmal passt die Kombination einfach nicht. Hier ist unsere Wunschliste, die alles besser macht.
Berlin – Cabriolets mit Dieselsound, Sportler mit Klang-Composer und Oberklasse-Limos mit vier Zylindern: Wir finden, manche Motoren gehören einfach nicht in gewisse Autos. Deshalb schlagen wir hier fünf neue Kombinationen vor. Macht mit und erzählt uns in den Kommentaren, welche Aggregate in fremde Motorräume gehören! BMW M3 TouringQuelle: BMW Zwischen zwei Nischen findet BMW weitere Lücken – und füllt sie mit Karosserieformen. Eine kaum modifizierte Limousine heißt dann plötzlich „Gran Coupé“ und die Blechburg wird zum Sportler – aber unseren Liebling vergessen die Bayern: Wir brauchen einen 3er Kombi mit Dampf. Am besten als M3 mit dem 431 PS starken 3,0-Liter-Reihensechser der Limousine. Den dürfte es dann in sportlich und dezent geben. Einen Spoiler-Kasten für Angeber und einen Sleeper mit optionalem 316i-Schild am großen Deckel. Mit einem guten Klappenauspuff bleibt sogar der cleverste Nachbar ahnungslos – und die Kleinen kommen ohne Hörsturz in die Kita. Audi R8 mit fünf ZylindernIn wenigen Wochen stellt Audi die neue Version des Mittelmotor-Sportlers R8 vor. Wahrscheinlich müssen wir dann auf den V8-Sauger verzichten. Höchste Zeit, Audis Traditionsbewusstsein in einen Sportwagen zu übertragen! Theoretisch passt der 2,5-Liter-Fünfender mit 367 PS aus dem RS3 locker hinter die Vordersitze. Wahrscheinlich sieht der Motorraum dann etwas leer aus. Für den Sound würden wir das aber in Kauf nehmen. Mit ein bisschen mehr Bodenfreiheit und einem guten Unterfahrschutz können wir uns den R5-R8 sogar auf einer Rallye-Piste vorstellen. Tesla-Antrieb im Mercedes V-KlasseLautlos zum roten Teppich: Mercedes könnte die Technik des Ex-Partners Tesla in das F-Promi-Shuttle V-Klasse einpflanzen. Am besten die Allrad-Variante mit gut 700 PS. Das riecht besser, fährt leiser und zieht im Zweifelsfall dem nervigen Serien-Sternchen die Tönung aus den Strähnchen. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten als kräftiger Transporter. Opel Insignia mit Chevy SmallblockQuelle: General Motors Beinahe hätte es geklappt: 1999 liefen in und um Rüsselsheim einige Prototypen des Opel Omega V8. Ein Jahr später sollte er auf dem Automobilsalon in Genf debütieren, aber das schwache US-Getriebe beendete das Projekt vorzeitig. Wir wünschen uns einen zweiten Versuch, mit dem 6,2-Liter-Corvette-V8, jetzt aber im Insignia. Der Umbau der Plattform von Quer- auf Längsmotor wäre sicherlich irgendwie machbar. Es geht hier schließlich um einen guten Zweck: Upsizing! Und um 455 PS. Ducati-Motor im Fiat 500Der ist niedlich, kann aber auch giftig: Erst kürzlich hat Fiat mit dem Abarth Biposto 695 gezeigt, wie großer Sport in einem kleinen Auto aussehen kann. Das ist gut und schön, lässt sich aber noch extremer gestalten. Zum Beispiel mit einem Motorrad-Zweizylinder, vielleicht einem 1,2-Liter Zweizylinder mit 195 PS aus der Ducati Panigale. Der soll nicht die Frage nach dem Flottenverbrauch beantworten, sondern Drehzahl bringen, bis die Kulleraugen tränen. Zudem wäre das Rasseln der Ducati-Kupplung sicher eine angenehme Abwechslung zum Stampfen des Serien-Schüttelhubers. |