Wie man aus einem Kastenwagen ein alltagstaugliches Automobil macht, hat zuletzt Ford mit dem Transit gezeigt. Jetzt wollen Fiat, Citroën und Peugeot mit Ducato, Jumper und Boxer nachziehen.
Quelle: Peugeot, Citroën, Fiat Frankfurt - Mit aufgehübschtem Frontdesign, aufgewertetem Innenraum und besseren Motoren präsentieren Fiat, Citroën und Peugeot ab 12. Mai ihr geliftetes Transporter-Trio. Ab sofort können für Ducato, Jumper und Boxer ein Spurhalteassistent sowie eine Verkehrszeichenerkennung geordert werden. Gebaut werden die Transporter in einem Joint-Venture von Fiat und PSA. Neue Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, ein geänderter Unterfahrschutz und der in zwei Farbvarianten erhältliche Kühlergrill sollen die seit 2006 gebauten und zuletzt 2011 gelifteten Transporter modernisieren. Im Inneren gibt es neue Sitze sowie einen Tablet- und Smartphone-Halter in der Mittelkonsole. Die Audioanlage erlaubt in allen Ausführungen das Koppeln eines Handys per Bluetooth. 3 Mehr-PS für Basis- und TopmotorDie Transporter haben zukünftig eine neue Mechanik für die seitlichen Schiebetüren und verstärkte Hecktüren sowie größere Bremsen und 2,2-Liter-HDi-Motoren mit überarbeitetem Einspritzsystem. Die 130- und 150-PS-Varianten können mit einer Start-Stopp-Automatik kombiniert werden. Der 2,0-Liter-Basisdiesel des Fiat kommt nun auf 115 PS und wird damit 3 PS stärker als bisher. Die Leistung des 3,0 Liter großen Top-Triebwerks hat um den gleichen Wert auf 180 PS zugelegt. Alle Motoren erfüllen nun die Abgasnorm Euro 5+. Zu den Konkurrenten des Transporter-Trios zählen Ford Transit, Renault Trafic/Opel Vivaro und Mercedes Sprinter/VW Crafter. Preise nennt bisher nur Fiat: der Ducato wird im Schnitt 1,5 Prozent teurer. Der günstigste Kastenwagen kostet 23.960 Euro netto, der günstigste Personentransporter 25.210 Euro netto.
Quelle: SP-X, dpa |