Die Frage bewegte Frankreich und die Autowelt: Womit fährt der neue Präsident Emmanuel Macron bei seinem Amtsantritt vor? Wir lagen leider daneben mit unseren Renault-Tipps.
Paris - Da lagen wir daneben mit unseren Spekulationen. Es wurde weder ein Renault Talisman noch ein Renault Espace. Ja, Emmanuel Macron fuhr bei seiner Amtseinführung als Präsident in einem französischen Auto vor, aus dem es sich hervorragend winken lässt. Genau genommen: Er nutzte gleich zwei Fahrzeuge. Ein Militärfahrzeug des französischen Herstellers ACMAT hatten wir vor einer Woche nicht auf der Rechnung. Die Fahrzeugwahl markiert einen Stilbruch: Bislang wählte jedes französische Staatsoberhaupt bei der traditionellen ersten Fahrt ein ziviles Auto. ACMAT gehört zu Renault Trucks und damit zum Volvo-Konzern. Für den Rückweg von der Vereidigung wählte der neue Präsident dann doch einen Zivil-Pkw. Allerdings ein Auto, das es offiziell noch gar nicht gibt: Den DS 7 Crossback der PSA-Luxusmarke DS. Das SUV kommt erst im Januar 2018 auf den Markt. Fahrfähige Prototypen und Vorserienmodelle gibt es jedoch bereits. An das Vorserienmodell mit 180 Diesel-PS, laut PSA ein Einzelstück, legte PSA offenbar gern noch einmal Hand an: Die Veredelungs-Abteilung „Atelier DS“ schnitt ein Faltdach in den DS 7 Crossback Présidentiel. Zumindest diese Tradition bleibt also erhalten. DS will das Fahrzeug nach eigenem Bekunden in der "DS World" in Paris ausstellen. |