VWs Kleinster macht auf groß: Der Cross Up fährt höher, besser ausgestattet und deutlich teurer durch verkehrsberuhigte Innenstädte.
Wolfsburg – Pünktlich zum Karneval verkleidet VW den Kleinstwagen Up: Dick geschminkt mit schwarzem Plastik macht der Cross Up auf SUV. Auf großem Fuß im 16-Zoll-Format und mit einem zwei Zentimeter höher gelegten Fahrwerk täuscht er Geländetauglichkeit an, ein imitierter Unterfahrschutz und silberne Zierelemente machen das Offroad-Kostüm perfekt. Hinter der Verkleidung bleibt der Up, trotz Cross, ein City-Flitzer. Mit 75 PS aus drei Zylindern beschleunigt er in 13,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 172 km/h. Dafür trinkt er weniger als mancher rheinische Jeck in diesen Tagen, ihm genügen im NEFZ-Messzyklus 4,7 Liter Benzin pro 100 Kilometer. VW Cross Up: Innen buntIm Innenraum setzt sich die Maskerade fort. Auf Wunsch fallen Armaturenbrett und Sitze mit knalligem Rot ins Auge, zurückhaltende Gemüter können sich für Grau oder Silber entscheiden. Serienmäßig gibt es vier Türen, ein paar elektrische Helferlein und Leder an Lenkrad und Handbremse. VW zeigt den Cross Up erstmals auf dem Automobilsalon in Genf (7. bis 17. März), im Spätsommer rollen die ersten Exemplare zum Händler. Der Einstiegspreis liegt bei 13.925 Euro. Das entspricht einem Aufpreis von 2.870 Euro gegenüber einem viertürigen VW Up.
Quelle: MOTOR-TALK |