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Neuer Name für Fiat-Chrysler - Marchionne baut um

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Der Fiat-Chrysler-Konzern soll einen neuen Namen bekommen. Ob die USA oder Italien Hauptsitz werden, ist noch offen. Lancia soll nur noch in Italien verkauft werden.

Sergio Marchionne will seinen Konzern neu benennen, sobald die Fusion abgeschlossen ist Sergio Marchionne will seinen Konzern neu benennen, sobald die Fusion abgeschlossen ist Quelle: dpa/Picture Alliance

Rom - Nach der Fusion von Fiat und Chrysler bekommt die Gruppe einen neuen Namen. Das kündigte Konzernchef Sergio Marchionne in einem Interview der römischen Zeitung "La Repubblica" an. Er hoffe, dass die komplette Übernahme bald vollzogen sei, sagte Marchionne.

Wo der Sitz dieses neuen Auto-Konzerns sein werde, hänge davon ab, an welcher Börse er gehandelt werde, also in Mailand oder New York. Das werde der Verwaltungsrat entscheiden. Aus Unternehmenskreisen war zu hören, dass die New Yorker Börse die wahrscheinlichere Wahl ist.

Fiat sicherte sich vor Kurzem die volle Kontrolle über den US-Konzern Chrysler. Der Konzernchef erklärte dazu in dem Interview, er habe nach dem Chrysler-Kauf keine Sorgen über zu hohe Schulden. Fiat könne die Übernahme ohne eine Erhöhung des Kapitals stemmen.

Lancia nur noch in Italien

Außerdem kündigte Marchionne an, Fiat werde die frühere Prestigemarke Lancia nicht mehr außerhalb Italiens verkaufen. Die Lancia-Produktion soll zudem auf das Ypsilon-Modell begrenzt werden. Lancia verkauft fast 80 Prozent seiner Autos in Italien, und der Ypsilon bestreitet 74 Prozent von Lancias Marktvolumen.

Dagegen versprach Marchionne neue Alfa-Romeo-Modelle für das Frühjahr, die das Image der Marke verändern und ihr Prestige heben sollen.

So sollen künftige Alfa-Modelle keine Motoren mehr verwenden, die auch in Fiat-Fahrzeugen angeboten werden. Marchionne verwarf erneut Spekulationen, Alfa Romeo könnte an Volkswagen verkauft werden. Die Marke spiele eine zentrale Rolle in den Zukunftsplänen des Konzerns.

Quelle: dpa; autonews

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