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General Motors startet vier weitere Rückrufe - Mary Barra räumt weiter auf

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GM-Chefin Mary Barra macht ihr Versprechen wahr: Sie räumt beim Opel-Mutterkonzern rigoros auf. Die nächsten vier Rückrufe stehen an. Die Zahl der betroffenen Wagen ist diesmal überschaubar.

Mary Barra bei Ihrer öffentlichen Stellungnahme am 5. Juni 2014. Bereits hier kündigte sie neue Rückrufe an Mary Barra bei Ihrer öffentlichen Stellungnahme am 5. Juni 2014. Bereits hier kündigte sie neue Rückrufe an Quelle: dpa/Picture Alliance

Detroit - Nach der öffentlichen Abrechnung von GM-Chefin Mary Barra mit firmeninternen Schlampereien startet der Autobauer vier neue Rückrufe. Betroffen sind insgesamt 89.100 Wagen, wie der Opel-Mutterkonzern am Freitag in Detroit bekanntgab.

Bei Pick-up-Trucks können die Warntöne für die geöffnete Fahrertür oder das Nicht-Anschnallen ausfallen; bei diversen Pkw-Modellen wie dem kompakten Chevrolet Cruze können Airbags oder Gurtstraffer bei einem Unfall versagen. Nach einem Unfall wurde der entsprechende Fehlercode im System nachgewiesen.

Ein Muster von Inkompetenzen und Versäumnissen

General Motors hat damit seit Jahresbeginn 34 Rückrufe mit weltweit 15,9 Millionen Wagen angestoßen; davon 13,9 Millionen in den USA. Am prominentesten ist der Fall der defekten Zündschlösser. Hier gab es nach Firmenangaben 13 Tote bei Unfällen. Die private Verbraucherorganisation "Center for Auto Safety" spricht von 303 Todesopfern.

Die defekten Zündschlösser waren seit mehr als zehn Jahren bekannt, der Rückruf erfolgte aber erst Anfang diesen Jahres. Firmenchefin Barra hatte am Donnerstag einen Untersuchungsbericht vorgelegt, der ein "Muster von Inkompetenzen und Versäumnissen" offenbarte, wie sie selbst sagte. 15 Mitarbeiter wurden gefeuert.

Barra hat sich nach ihrem Amtsantritt im Januar der Verbesserung der Sicherheit verschrieben. Sie lässt die Modellreihen systematisch überprüfen. Dadurch kommt es zu einer hohen Zahl an Rückrufen.

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