Soll Martin Winterkorn von all seinen Ämtern im VW-Konzern zurücktreten? Ja, sagen 56 Prozent aller MOTOR-TALKer. 17 Prozent finden, Winterkorn soll bleiben.
Berlin – Nach dem Rücktritt ist vor dem Rücktritt. Am 23. September 2015 verkündete Prof. Dr. Martin Winterkorn, dass er sein Amt als Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns niederlegt. Grund dafür war der Abgas-Skandal. Seine anderen Ämter im Konzern, wie zum Beispiel als Aufsichtsratsvorsitzender von Audi, behielt er. Wir haben Euch gefragt, was Ihr davon haltet. Und Eure Antwort war eindeutig. Mehr als die Hälfte fordert den RücktrittRund 55 Prozent aller MOTOR-TALKer finden, dass Martin Winterkorn all seine Ämter im Konzern sofort aufgeben sollte. „Egal was oder was nicht Winterkorn gewusst hat, es kann für VW nur den einzig richtigen Weg geben, wenn Winterkorn alle Ämter abgibt“, schreibt MOTOR-TALKer PS47. „Als Vorstandsvorsitzender trägt er die persönliche Verantwortung für alles was im Konzern passiert. Insofern ist ein sofortiger Rücktritt im Sinne der Glaubwürdigkeit des ausstehenden Aufarbeitungsprozess zwingend!! notwendig, findet JesusChrysler. Nicht all unsere Nutzer teilen diese Meinung. 17 Prozent finden, dass Winterkorn bleiben soll. „Winterkorn hat Großes geleistet und sollte bleiben. Dieses Gerede vom Neuanfang folgt doch nur der Leitlinie ‚Operative Hektik ersetzt geistige Windstille‘“, schreibt Chatchamp. Noch einen Schritt weiter geht Südschwede. Er sagt: „Sollte WiKo tatsächlich nichts von den Manipulationen gewußt haben, hätte er bleiben sollen. Ärmel hochkrempeln, Saustall aufräumen. Er kennt den Laden und weiß was zu tun ist.“ 28 Prozent der befragten MOTOR-TALKer wollen erst einmal abwarten, bis der ganze Skandal aufgeklärt ist, bevor sie ihr Urteil über Winterkorn fällen. An unserer Umfrage haben mehr als 600 User teilgenommen. |