Argghhh, Amerika. Die 13. Generation des Ford F-150 passt sich dem nationalen Spardrang an und kommt erstmals mit einem Hubraum unter 3 Litern und Alu-Karosse.
Detroit – Seit 37 Jahren ist er der meistverkaufte Pick-up, seit 32 Jahren sogar das meistverkaufte Auto der USA. 763.000 F-150 verkaufte Ford 2013 allein in Nordamerika, 33 Millionen waren es seit 1948. Damit der F-150 so erfolgreich bleibt, muss der Pick-up mit jeder Generation ein bisschen besser werden. Dieses Jahr versuchen die Amerikaner es mit Leichtbau, einem kleinen Motor und pfiffigen Arbeitshilfen. Die Karosserie der 13. Generation besteht erstmals aus Aluminium. Der Wagen soll dadurch je nach Ausführung bis zu 320 Kilogramm leichter werden. Das Chassis besteht aber weiterhin aus Stahl. Die reguläre Version des F-150 mit Hinterradantrieb ist 5,32 Meter lang, 2,46 Meter breit und 1,91 Meter hoch. Einstiegs-V6 mit 2,7 Litern HubraumAls neuer Einstiegmotor dient ein 2,7-Liter-Sechszylinder mit Start-Stopp-System und Turboaufladung. Erstmals fällt der Hubraum beim F-150 damit unter 3,0 Liter. Ebenfalls neu ist der Sechszylinder mit 3,5 Litern Hubraum und doppelter unabhängiger Nockenwellenverstellung. Auch ein 5,0-Liter-V8 und ein 3,5-Liter-Ecoboost-Motor gehören zum Programm. Alle Motoren werden mit einer 6-Stufen-Automatik kombiniert. Zur Leistung der Motoren macht Ford bisher noch keine Angaben. Mit der Gewichtseinsparung und den sparsamen Motoren reagiert Ford auf die strenger werdenden Verbrauchsvorschriften und höheren Spritpreise in den USA. Passenderweise ändert Ford auch das Logo des F-150. Beim Badge auf der Flanke entfällt der Bindestrich – das wirke einfach effizienter. Sitzprobe im Riesen-Pick-upKleiner Motor hin, leichtere Karosserie her – an einer Sache hat Ford nicht gespart: am Platz. Im Gegenteil. Quelle: MOTOR-TALK Die Amerikaner haben es geschafft, die unendlichen Weiten des Riesen-Pick-ups noch ein wenig auszudehnen, mit Hilfe neuer, ergonomischer Sitze. Menschen mit einer Körpergröße von 1,60 Metern können ihre Beine auf der Rückbank der Doppelkabinen-Version komplett ausstrecken. Das ist Beinfreiheit deluxe. Aber auch vorn wirkt der neue F-150 noch geräumiger als ohnehin schon. Wer möchte, kann zu dritt nebeneinander sitzen. Alternativ gibt es zwei breite Sitze und eine Mittelkonsole, in die so viel Krimskrams passt, wie in den Kofferraum so mancher Sportwagen. Vom Concept gelerntZur Ausrüstung des F-150 zählen integrierte Laderampen, ein Ladungssicherungssystem, eine abschließbare Werkzeugbox sowie eine 400-Watt-Steckdose in der Fahrerkabine. Scheinwerfer und Heckleuchten strahlen mit LED-Technik. Quelle: Ford Eine 360-Grad-Kamerasicht erleichtert dem Fahrer das Parken und Wenden auf engen Parkplätzen. Der sogenannte „Trailer-Hitch“-Assistent unterstützt ihn dabei, sein Fahrzeug für das Ankoppeln eines Anhängers zu positionieren. Dabei wird auf dem acht Zoll großen Monitor eine Linie angezeigt, sodass der Hänger ohne Einweiser angepeilt werden kann. Viele der neuen Arbeitshilfen hatte Ford bereits mit dem Atlas Concept im letzten Jahr vorgestellt. Alles beim Alten bleibt bei der Verfügbarkeit in Deutschland. Offiziell bleibt der Ford F-150 den Amerikanern vorbehalten. Quelle: Mit Material von SP-X und dpa |