Im vergangenen Jahr lieferte BMW mehr Autos aus als Mercedes und Audi. Im Januar sind die Bayern gut gestartet, doch für die Konkurrenz aus Stuttgart lief es noch besser.
Quelle: picture alliance / dpa München - BMW ist zu Jahresbeginn deutlich hinter den Oberklasse-Rivalen Mercedes-Benz zurückgefallen. Die Münchner konnten ihre Verkäufe im Januar zwar steigern, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Mercedes legte aber noch deutlicher zu. Die Marke BMW verkaufte im Januar knapp 134.000 Autos und damit 7,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Daimler schaffte dagegen im Januar fast 151.000 Verkäufe bei seiner Marke Mercedes-Benz. Im Jahresvergleich war das eine Steigerung um ein Fünftel. Wenn Daimler dieses Wachstumstempo durchhält, dürfte BMW es schwer haben, wieder am Konkurrenten vorbeizuziehen. Auch im Vergleich der gesamten Pkw-Sparten beider Konzerne liegen die Stuttgarter zu Jahresbeginn in Führung. BMW verkaufte inklusive der Marken Mini und Rolls-Royce im Januar knapp 153.000 Autos. Daimler kam zusammen mit der Marke Smart auf gut 160.000 Wagen. Der Führungswechsel hatte sich bereits Ende des vergangenen Jahres angedeutet. Im Dezember lag Mercedes bereits vor BMW. Im Gesamtjahr hatten die Münchner allerdings noch knapp die Nase vorn. Bei Daimler kurbelt derzeit vor allem das China-Geschäft den Absatz an. Auch die BMW-Verkäufe wuchsen dort deutlich. In den USA beeinträchtigten hingegen die Schneestürme das Geschäft. Der Absatz ging zurück. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |