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Falsche Verbrauchsangaben: Hyundai und Kia müssen Strafe zahlen - Millionenstrafe für Hyundai und Kia

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Die Autobauer Hyundai und Kia haben falsche Verbrauchsangaben bei einigen ihrer Automodelle gemacht. Die Konsequenz: 80 Millionen Dollar Strafe und der Verzicht auf 4,75 Millionen "Treibhausgas-Punkte".

Hyundai und Kia  gehören zur Hyundai Motor Group, die der fünftgrößte Autobauer weltweit ist Hyundai und Kia gehören zur Hyundai Motor Group, die der fünftgrößte Autobauer weltweit ist Quelle: Hyundai/KIA

Seoul/Washington - Der südkoreanische Autohersteller Hyundai und seine Schwesterfirma Kia Motors müssen wegen falscher Verbrauchsangaben 100 Millionen Dollar (80 Millionen Euro) Strafe zahlen. Die US-Umweltbehörde EPA hatte 2012 bei Tests herausgefunden, dass einzelne Modelle beider Autobauer mehr Sprit verbrauchen als versprochen wurde.

Es sei um rund 1,2 Millionen Autos gegangen, teilte das US-Justizministerium am Montag (Ortszeit) mit. Beide Unternehmen akzeptierten die Strafe, die die bisher höchste unter dem Emissionsschutzgesetz sei, hieß es. Generalstaatsanwalt Eric Holder nannte die zusammen mit Hyundai und Kia erreichte Lösung einen "beispiellosen Beschluss".

"Hyundai hat transparent gehandelt, die betroffenen Verbraucher entschädigt und mit der EPA während der Untersuchung zusammengearbeitet", teilte der Chef von Hyundai Amerika, David Zuchowski, mit. Die Hyundai-Motor-Gruppe ist der fünftgrößte Autohersteller weltweit.

Zusätzlich verzichten die Unternehmen auf 4,75 Millionen "Treibhausgas-Punkte" im Wert von über 200 Millionen Dollar. Autohersteller können sich diese Bonuspunkte verdienen, wenn sie Autos mit geringeren Emissionen bauen als vom Gesetz gefordert. Zudem wollen beide rund 50 Millionen Dollar dafür ausgeben, dass ähnliche Verstöße nicht mehr vorkommen.

Auch andere Autohersteller wie Mini, Ford oder Mercedes mussten ihre Verbrauchsangaben bereits anpassen.

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