Mit zwei neuen Basismodellen schafft Mini neue Kaufanreize. Neu im Programm ist sowohl der Clubman One mit dem 95-PS-Benziner als auch eine leistungsschwächere Variante für den Dreitürer. Nachdem auch ESP inzwischen überall Serienstandard ist, bleibt nur noch ein Kritikpunkt. "One", das bedeutet bei Mini Einstiegsvariante, sowohl in punkto Ausstattung als auch Motorisierung. So ist nun auch der Clubman mit dem 1,4-Liter-Benziner zu haben, der 95 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 140 Newtonmetern bei 4.000 Umdrehungen erreicht. So motorisiert, lässt sich der kleine Kombi notfalls in 11,6 Sekunden auf Tempo 100 und maximal auf 183 km/h beschleunigen. Der Verbrauch beträgt dank des BMW-üblichen "EfficientDynamics"-Pakets, hier bestehend aus bedarfsgerecht gesteuerter Kühlwasser- und Ölpumpe, Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation) und Start-Stopp-System, nur 5,4 Liter im Mittel. Zum Vergleich: Der entsprechende Cooper mit 120 PS aus 1,6 Litern kommt auf 9,8 Sekunden, 201 km/h und 5,5 Liter. Die Kraftübertragung übernimmt ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder gegen Aufpreis eine sechsstufige Automatik. Optisch gibt sich der Clubman in der markentypischen Art an schwarzem Querstreben im Kühlergrill und ebenso schwarzen Außenspiegelgehäusen zu erkennen. Neu für alle Clubman-Varianten: Offenbar auf Kundenwunsch lässt sich die Einfassung der Heck-Flügeltüren künftig nicht nur in schwarz oder silber bestellen, sondern auch in Wagenfarbe. Eine neue Basisversion hat BMW auch beim "normalen" Mini gestrickt. Erstmals ist der Dreitürer als "One" in zwei verschiedenen Leistungsstufen erhältlich. So gesellt sich zu dem 95-PS-Modell künftig auch eine Variante mit 75 PS und 120 Nm, wobei beide Motoren sich lediglich in der Leistungsausbeute, nicht aber in technischer Hinsicht, unterscheiden. Auch hier sind Rekuperation und Start-Stopp-Automatik serienmäßig. Der schwächste neuzeitliche Mini schafft den Standard-Sprint in 13,2 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h. Der Normverbrauch beträgt 5,3 Liter, genauso viel wie beim 95-PS-Modell. In punkto Technik, Design, Ausstattung und Verkaufsbezeichnung sind beide Motorisierungsvarianten identisch, allerdings ist der schwächere Motor nicht mit Automatikgetriebe kombinierbar. Der Mini Clubman One kostet ab 18.200 Euro, das sind 1.700 Euro weniger als für den Cooper - für Interessenten dürfte das sicher eine Überlegung wert sein. Der Dreitürer mit 75 PS ist mit 15.200 Euro knapp 1.000 Euro günstiger als die bisherige Basis. Nachdem neuerdings ESP auch beim geschlossenen Dreitürer serienmäßig ist, bleibt nur noch ein Kritikpunkt: Die Mini-Motoren entsprächen dem aktuellen Stand der Motorenentwicklung, schreibt Mini in den Unterlagen zum Auto. Tatsächlich aber sind sie noch nach der Abgasnorm EU4 eingestuft.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 14.01.2009
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