Wenn kleine, scharfe Zähne wichtige Drähte durchbeißen, dann bleibt der Motor still. Audi beobachtet deshalb einen Marder im Motorraum eines A3 Cabriolets.
Ingolstadt – Kira ist wohlerzogen, aber neugierig. Die Marderdame von Tierlehrer Walter Simbeck kämpft längst nicht mehr um ihr Revier, denn sie ist ein Star: Simbeck verleiht seine Tiere an Filmproduktionen und Veranstaltungen. Sein Highlight ist ein schwarzer Panther „El Negro“. Doch für ein Experiment in Ingolstadt liefert er sein kleinstes, vierbeiniges Raubtier. Kira im A3: Marder-ExperimentÜberwacht von acht Kameras krabbelt Kira durch den Motorraum eines Audi A3 Cabriolets. Die Ingenieure wollen die Wege der Marderdame nachvollziehen und erkennen, wo im Motorraum besondere Gefahrenstellen liegen. Denn wenn ein Marder in Kabel und Wasserschläuche beißt, droht ein Motorschaden. Kira ist das erste Tier im Motorraum des Testautos. Deshalb fühlt sie sich nicht bedroht und erkundet, anstatt zu beißen. Das Kabel der Lambdasonde interessiert sie sehr, doch es überlebt die Inspektion der Marderdame unbeschadet. Die Ingenieure müssen feststellen, dass Kira sogar nicht überwachte Stellen erreicht. Die Ergebnisse des Tests sollen künftig Marderschäden verhindern. Bei kommenden Modellen können die Entwickler den Einstieg der Tiere erschweren und gefährdete Kabel mit Stahlflex-Schläuchen ummanteln. Das kann langfristig teure Schäden verhindern. |