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Rallye Monte Carlo für alternative Antriebe - MOTOR-TALK fährt die Monte

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Bei der alternativen Rallye Monte Carlo ist weniger mehr: Spritsparen statt Gasfuß. Die MOTOR-TALKer der_derk und Redakteur Björn nehmen die Herausforderung an.

MT-Moderator Derk und MT-Redakteur Björn fahren mit diesem Skoda Citigo G-Tec die Rallye Monte Carlo für alternative Antriebe MT-Moderator Derk und MT-Redakteur Björn fahren mit diesem Skoda Citigo G-Tec die Rallye Monte Carlo für alternative Antriebe Quelle: Skoda

Clermont Ferrant – Monte Carlo, das ehemalige Piratennest, das Glücksspielparadies, die Steueroase an der Côte d’Azur. Hier treffen sich die Reichen und Schönen, und auch die Motorsportszene. Rallye Monte Carlo, Formel 1, gut und schön – aber wir haben etwas (nicht ganz) anderes vor.

Am Donnerstag, 20. März 2014 startet die 15. Rallye Monte Carlo für neuartige Antriebe, und MOTOR-TALK ist mittendrin. Unser Moderator der_derk und ich, Redakteur Björn, bilden ein Team im Skoda Citigo G-Tec mit Erdgasantrieb.

Erdgas, CNG, das klingt wenig aufregend, und nicht mal richtig alternativ. Das ist hier aber normal. Mit mehreren Etappen von über 300 Kilometern sind viele Strecken auf der Rallye für Strommobile zu weit – nur Tesla Roadster und Model S schaffen die volle Distanz. Die übrigen Elektromobile gehen erst am Freitag auf eine abgespeckte Rallye.

Wo ist das Trockengewicht?

Mit uns warten eine E-85-Lotus-Elise, einige CNG-Panda, ein Tesla Model S und viele Hybrid-Modelle auf die technische Abnahme. Natürlich: Toyota Yaris und Prius, aber auch ein Peugeot 3008. Ein PGO Hemera fährt mit E85, ein Renault Clio mit Biodiesel.

Veranstalter der Rallye ist der traditionsreiche Automobilclub Monaco. Die Veranstalter nehmen es ganz genau, ohne offizielle FIA-Lizenz geht nichts. Und sei es auch nur eine Tageslizenz wie bei uns. Kritische französische Blicke prüfen den kleinen Skoda auf Blinker und Bremslicht. Nach dem Tanken plötzlich Aufregung: Die Franzosen würden gern das Trockengewicht des viertürige Probanden erfahren. Nur steht das nicht in der deutschen Zulassung, bei uns gibt man das Gewicht fahrbereit an.

Irgendwann tun die Kontrolleure, was die meisten französischen Beamten mit strengen Vorschriften tun: Sie lächeln sie weg. Dann wird der Citigo weggeschlossen. Bis zum Start darf niemand mehr an das Auto heran.

In einem Rennen auf Tempo hätte unser Skoda mit seinen zähen 68 PS keine Chance. Aber eine Öko-Rallye funktioniert anders. Hier geht es um Gleichmäßigkeit, um das punktgenaue Treffen von Durchschnittsgeschwindigkeiten. Klingt harmlos, ist es aber nicht.

Schneller, als es aussieht

Das sagt einer, der es wissen muss: Der siebenfache deutsche Rallyemeister Matthias Kahle hat Respekt. „49 Kilometer pro Stunde konstant, im Gebirge, das ist schnell. Da fährst du am Limit“, sagt der Motorsportprofi. Sein Tipp: Richtig Gas geben.

Solche ehrgeizigen Gedanken machen sich Derk und ich nicht. Wir wollen uns am ersten Tag erst mal an das Auto gewöhnen. Denn es geht nicht nur um Gleichmäßigkeit, sondern auch ums Sprit sparen. Wer wenig verbraucht, kann am Ende vorn landen – auch wenn er beim sportlichen Teil in Würde scheitert.

In den nächsten vier Tagen freuen wir uns auf Exoten, Hoffnungsträger, Außenseiter, Spitzenreiter. Wir fahren die Monte, und halten Euch auf dem Laufenden! Hier in den News und in Derks Blog.

Avatar von bjoernmg
Renault
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