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Neuer Ford-Chef im Juli - Mulally hört auf

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Ein Popstar unter den Industriekapitänen geht von Bord: Ford-Chef Alan Mulally übergibt zum ersten Juli 2014 den Staffelstab an seinen Nachfolger Mark Fields.

Staffelstab-Übergabe am 1. Juli: Alan Mulally (l.) hört bei Ford auf, Mark Fields (r.) wird neuer Chef. In der Mitte: Bill Ford, Urenkel von Henry Ford Staffelstab-Übergabe am 1. Juli: Alan Mulally (l.) hört bei Ford auf, Mark Fields (r.) wird neuer Chef. In der Mitte: Bill Ford, Urenkel von Henry Ford Quelle: Ford

Dearborn - Ford-Chef Alan Mulally räumt am ersten Juli 2014 seinen Posten. Sein Nachfolger wird der langjährige Ford-Manager Mark Fields. Das gab der US-Autohersteller am Stammsitz in Dearborn bekannt. Alan Mulally ist damit der am längsten amtierende Chef eines US-Autokonzerns.

Fields, so heißt es in Dearborn bei Detroit, habe stets eng genug mit Mulally zusammengearbeitet und werde seinen Kurs fortsetzen: "Mark war auf dem gesamten Weg Alans Partner", sagte der Gründer-Urenkel Bill Ford.

Auch außerhalb des Unternehmens sei nach einem Kandidaten für den Chefposten gesucht worden, räumte Bill Ford ein. "Doch glücklicherweise war die beste Person schon im eigenen Haus." Alles andere hätte ihn auch enttäuscht, sagte Ford.

Rente für Mulally

Fields übernimmt den Chefposten zum 1. Juli, gleichzeitig gibt Mulally alle Ämter ab. Er wisse noch nicht, was er danach mache, sagte Mulally auf einer Pressekonferenz. "Diese Rentensache hört sich gut an", scherzte der 68-Jährige. Sein Nachfolger ist 53 Jahre alt.

Nach den ursprünglichen Plänen hätte Mulally noch bis zum Jahresende bleiben sollen. "Alan und ich sind aber der Auffassung, dass Mark und das gesamte Führungsteam jetzt bereit sind, Ford voranzubringen", erklärte Bill Ford.

Mulally und sein Team hatten es geschafft, das Unternehmen als einzigen der drei großen US-Autobauer ohne Staatshilfe durch die Wirtschaftskrise 2009 zu steuern. Mulally kam drei Jahre zuvor vom Flugzeugbauer Boeing. Fields dagegen ist ein Eigengewächs, das zahlreiche Führungspositionen bei Ford innehatte.

 

 

Quelle: dpa

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