Heißer Start ins Jahr für Tesla: In Norwegen ist ein Model S ausgebrannt. Es stand an einem teslaeigenen Supercharger, die Ursache für den Brand ist noch unklar.
Quelle: Empty Side via YouTube, Original VG-News Gjerstad – Das Jahr 2016 startet für Tesla nicht märchenhaft. Im norwegischen Ort Brokelandsheia, gut 200 Kilometer südwestlich von Oslo, ist ein Model S ausgebrannt. Diesmal ist es beim Laden an einem der sechs vor einem Hotel namens Heimat installierten Supercharger passiert. Der Fahrer hatte das Auto dort geparkt, zum Laden angeschlossen und sich dann mit seinem Beifahrer vom Auto entfernt. Wenig später habe der Tesla in Flammen gestanden, schreibt die norwegische Tageszeitung Fædrelandsvennen aus Kristiansand. Die Feuerwehr konnte das das Wrack nur noch mit Schaum kühlen und das Gebiet absperren. Warum das Model S Feuer fing, ist noch unklar. Bei Tesla heißt es dazu: „Es wurde niemand verletzt. Wir führen eine vollständige Untersuchung durch und werden so bald wie möglich über unsere Erkenntnisse informieren.“ Grundsätzlich ist das Model S sicherIn der Vergangenheit hatten schon mehrfach Autos des Elektropioniers Feuer gefangen. Allerdings waren den Bränden meist Unfälle vorausgegangen. In einem Fall hatte ein Metallteil den Lithium-Akku beschädigt – ein bekanntermaßen feuergefährliches Bauteil, das eigentlich gut gepanzert ist. Bei keinem der Brände wurden Personen verletzt. Grundsätzlich gilt das Model S als sehr sicher. Im August 2008 erreichte es beim amerikanischen NHTSA-Crashtest die offizielle Höchstwertung von fünf Sternen. Man muss also derzeit keine Angst vor einem Feuer beim Laden an den Superchargern von Tesla haben. Zumindest, bevor die Ursache für den aktuellen Brand bekannt ist. Er ist der bislang einzige bekannte dieser Art. Das Hauptproblem dürfte sein, dass die Ladestationen vor dem Cinderella Hotel nicht benutzt werden können. Die nächsten Supercharger liegen aber jeweils weniger als 200 Kilometer in nördlicher, südlicher oder westlicher Richtung.
Quelle: Fædrelandsvennen |