"Schnecken" auf dem Beschleunigungsstreifen kennen viele Autofahrer zu gut. Ein Trabi-Fahrer baute jetzt wegen echter Schnecken einen Unfall. Er blieb unverletzt.
Bielefeld - Schnecken gehen Gärtnern tierisch auf die Nerven. Autofahrer haben meist nur im übertragenen Sinne Ärger mit ihnen. Ein Trabant-Fahrer hat die Weichtiere jetzt von ihrer gefährlichen Seite kennengelernt. Auf der Autobahnauffahrt zur A 33 in Paderborn geriet der junge Mann aus Ostwestfalen am frühen Mittwochmorgen in eine Schneckenwanderung. Aus der angrenzenden Böschung waren zahlreiche Mollusken auf den Beschleunigungsstreifen gekrochen und schickten sich an, ihn langsam zu überqueren. Zu langsam für den herannahenden Trabi. Der Fahrer überfuhr einige davon. Laut der Polizei sei das Fahrzeug dann auf der schleimigen Spur außer Kontrolle geraten und überschlug sich. Der Fahrer blieb unverletzt, das Auto wurde stark beschädigt. Eine solche Schneckenwanderung, - ein Polizeisprecher sprach von einer "ganzen Karawane" - noch dazu mit solchen Folgen, habe man noch nicht erlebt. Die einsetzenden Sonnenstrahlen trockneten schließlich die Straße und bannten die Gefahr. Einige der Tiere konnten sich ins naheliegende Gras retten. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht Quelle: dpa |