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Mitsubishi: Neuer ASX, Outlander und Pajero - Neuer Pajero frühestens 2017

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Damit hatte der japanische Importeur nicht gerechnet: Mitsubishi ist Europas Marktführer bei alternativen Antrieben. Diese neuen Modelle plant Mitsubishi.

Mitsubishi-Studie XR-PHEV II: Die Studie gibt einen konkreten Ausblick auf den ASX-Nachfolger. Schon 2015 zeigt Mitsubishi den komplett überarbeiteten Outlander Mitsubishi-Studie XR-PHEV II: Die Studie gibt einen konkreten Ausblick auf den ASX-Nachfolger. Schon 2015 zeigt Mitsubishi den komplett überarbeiteten Outlander Quelle: Matthias Knödler/SP-X

Köln - Europas meistverkauftes Plug-in Hybrid-Auto? Kein Toyota, VW oder Mercedes. Der Mitsubishi Outlander fand in den ersten zwei Monaten 2015 mehr als 3.000 Käufer. Nicht zuletzt aufgrund üppiger Bezuschussung durch den Staat, zum Beispiel in Norwegen, den Niederlanden und Frankreich.

Vom Erfolg war Mitsubishi selbst überrascht, aber der Schock hat sich gelegt. Mitsubishi will den „grünen“ Kurs konsequent weiterfahren. In den nächsten fünf Jahren will man 20 bis 25 Prozent seiner Neuwagen mit Plug-in-Hybrid- oder reinen Elektroantrieben ausrüsten. Das wären 300.000 und 400.000 Autos pro Jahr.

Jüngster Beleg der Strategie: die Studie „Concept XR-PHEV II“ auf dem Genfer Autosalon im März. Das Kompakt-SUV gilt als Nachfolger des ASX, nach dem kleinen Space Star Mitsubishis bestverkauftes Modell in Deutschland.

Der neue, rund 4,40 Meter lange ASX rollt 2016 zu den Händlern und zwar auch als Plug-in-Hybrid. Versprochen wird ein CO2-Ausstoß von weniger als 40 g/km. Gebaut wird der ASX weiterhin in Japan. Die Kooperation mit Citroën und Peugeot, und damit deren C-Aircross und 4008, enden.

Der Mitsubishi Pajero bleibt kräftig und robust

Frühestens 2017 erneuert Mitsubishi den Geländewagen Pajero. Auf ein weichgespültes SUV sollten Kunden allerdings nicht hoffen. Der Pajero wird zwar komfortabler, bleibt aber ein allradgetriebenes Arbeitstier. Auch an der Zuglast von 3,5 Tonnen will man festhalten. Mitsubishi will die Stammkundschaft unbedingt pflegen.

Einen Öko-Pajero schließt das nicht aus: Den kräftigen Dieselmotor ergänzt der Plug-in-Antrieb, der auch im Mitsubishi Outlander steckt. Einen umfassend überarbeiteten Outlander zeigt Mitsubishi bereits im September auf der IAA. Fahrwerk und Antriebsstrang wurden verbessert, der Verbrauch gesenkt. Optisch soll sich der Hybrid-Outlander deutlicher von der konventionellen Version unterscheiden als bisher.

Ebenfalls noch 2015 rollt der aus Thailand stammende Pick-up L200 an den Start. Die Einzelkabine nimmt Mitsubishi aus dem Programm, fortgeführt werden Doppelkabine und Sportkabine. Im Portfolio lassen die Japaner auch das Modell Lancer (Stufen- und Schrägheck), obwohl sich die Verkaufszahlen in Europa auf homöopathischem Niveau bewegen.

Besiegelt ist allerdings das Schicksal des potenten Lancer Evo. Dieses Modell wird nicht mehr angeboten. Frühestens 2018/2019 ist mit der Nachfolge-Generation des Lancer zu rechnen. Doch auch damit dürfte es Mitsubishi nicht leicht haben. Zu stark ist die Konkurrenz im Kompaktsegment von Golf und Co.

Seit der Übernahme durch die Emil-Frey-Gruppe vor einem Jahr steigen die Mitsubishi-Absätze in Deutschland. Im vergangenen Jahr waren es 14 Prozent Plus. Auch das erste Quartal 2015 sieht vielversprechend aus: Knapp 7.500 Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 57 Prozent. Mitsubishi würde 2015 gern einen Marktanteil von 1,0 Prozent erreichen.

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