Nach einer Abmahnung von Ferrari ließ Musik-Produzent Deadmau5 die Folie von seinem „Purrari“ reißen. Jetzt mischt sich Nissan mit einem knallbunten GT-R ein.
Yokohama – Diese Abmahnung sorgte in der Redaktion für Schmunzeln: Musik-Produzent Deadmau5 (bürgerlich: Joel Zimmermann) twitterte, dass ein Ferrari-Anwalt seinen „Purrari“ verboten hat. Zimmermann hatte seinen 458 Spider mit dem Internet-Phänomen „Nyan Cat“ verzieren lassen und Schriftzüge sowie Logos im Ferrari-Stil selbst entworfen. Der Sportwagenhersteller habe Urheberrechte verletzt gesehen und fordere den Rückbau. Nissan gegen Ferrari: Die Japaner siegen bei Twitter Jetzt, eine Woche später, nutzt ein anderer Hersteller den Vorfall zu eigenen Gunsten. Nissan twitterte in der vergangenen Nacht folgende Nachricht an Zimmermann: „Hey @deadmau5, heard what happened to your car. Good news? We found a replacement, ready right meow.“ (Etwa: Schade um Dein Auto. Wir haben Ersatz gefunden.) Dazu lud der Hersteller Bilder von einem Nissan GT-R ins Netz, verziert im gleichen Stil wie Zimmermanns Ferrari. Sogar an das Logo haben die Macher gedacht: Am Heck ersetzt ein stilisierter Mäusekopf das „V“ in „SpecV“. Ein GT-R für Deadmau5Die Werbeaktion kam im richtigen Moment: Mehr als 1.000 Twitter-Nutzer verbreiteten und favorisierten die Nachricht. Zimmermann hält sich noch zurück, zeigte sich aber bereits beeindruckt von den Beschleunigungswerten des Allrad-Sportlers. Derzeit fährt der Musik-Produzent noch seinen „MeowcLaren“ 650S. Ob er bald einen bunten Nissan dazu stellt, konnte uns ein Sprecher von Nissan Deutschland nicht beantworten. |
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