• Online: 3.612

Falsch getankt: Obamas Limousine bleibt liegen - Obamas Beast geht K.O.

verfasst am

Acht Tonnen Sicherheit verpackt in einer Cadillac-Karossiere – trotzdem gibt es Probleme: Obamas Staatslimousine „The Beast“ streikt beim Staatsbesuch in Israel.

Der Secret Service wartet vor Obamas "Cadillac One". Was genau unter dem Blech steckt, wird nicht verraten. Der Secret Service wartet vor Obamas "Cadillac One". Was genau unter dem Blech steckt, wird nicht verraten. Quelle: DPA

Jerusalem – „Die Bestie“ gibt keinen Mucks mehr von sich: Barack Obamas Staatslimousine („The Beast“) quittiert kurz vor dem Besuch des amerikanischen Präsidenten in Israel den Dienst. Fernsehbilder zeigen den modifizierten Cadillac auf der Ladefläche eines Abschleppwagens. Edwin Donovan, Sprecher des Secret Service, kommentierte den Vorfall gegenüber der Jerusalem Post: „Eins der Präsidentenautos hat technische Probleme. Den Grund kennen wir nicht.“ Wir lesen zwischen den Zeilen: „Wir behalten den Grund für uns.“

Ein seltenes Bild aus dem Inneren des "Cadillac One": Obama im Einzelsitz. Ein seltenes Bild aus dem Inneren des "Cadillac One": Obama im Einzelsitz. Quelle: DPA

Die falsche Zapfsäule

Was der Secret Service nicht wissen will, weiß das Internet. Zumindest ungefähr. Uneinigkeit herrscht darüber, warum der „Cadillac One“ liegen geblieben ist. Lag es am Benzin, lag es am Diesel? Der Secret Service verrät keine Details über den Präsidentenschlitten, nicht einmal was der Wagen tanken müsste. Gesichert scheint folgende Erkenntnis, lieber Geheimdienst. Das Auto wurde falsch betankt.

Trotz aller Geheimhaltung verdichten sich die Gerüchte um den Cadillac des Präsidenten. Tatsächlich soll es ein 6,5-Liter-Dieselmotor sein, den das Benzin aus dem Dienst kickte. Angeblich leistet er über 500 PS. Genug Leistung für geschätzte fünf bis acht Tonnen Leergewicht. Die 20 Zentimeter starken Türen sollen so schwer sein wie die einer Boeing 757.

Hinter dem Steuer sitzt ein speziell ausgebildeter Agent, der mit dem Cadillac selbst mit zerschossenen Reifen noch schneller fahren kann als Verfolger mit intakten Pneus. Neben Sauerstofftanks und Waffen sind Blutreserven an Bord, um den Präsidenten im Notfall retten zu können. Viele Extras, die viel kosten – vor allem Kraftstoff: der Cadillac One braucht 30 Liter pro 100 Kilometer.

Nicht die erste Panne

Die Bestie hatte bereits vor zwei Jahren große Probleme, die Ausfahrt der amerikanischen Botschaft in Dublin zu verlassen: Der Fahrer unterschätzte den Radstand und blieb an einer Bergkuppe stecken. Abgeschottet von den Blicken der Schaulustigen stieg Obama in eine Ersatz-Limousine, der zweite Fahrer nahm eine andere Ausfahrt.

 

Quelle: MOTOR-TALK

Avatar von SerialChilla
VW
22
Diesen Artikel teilen:
22 Kommentare: