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Österreich: Vignette wird 2010 teurer

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Schlechte Nachrichten für Österreich-Reisende: Die Autobahn-Vignette im Nachbarland wird im kommenden Jahr teurer. Unter Verweis auf die Inflationsrate haben die Behörden einen Aufschlag von 3,2 Prozent beschlossen.

 

Die Jahresvignette 2010 für Pkw kostet nach Angaben der Autobahn-Finanzierungsgesellschaft (ASFINAG) künftig 76,20 statt wie bisher 73,80 Euro. Der Preis für eine Zwei-Monats-Vignette erhöht sich um 70 Cent auf 22,90 Euro, und für das 10-Tages-Pickerl muss man 7,90 Euro statt 7,70 bezahlen.

 

Motorradfahrer erhalten die Jahresvignette 2010 für 30,40 statt 29,50 Euro. Der Preis für die Zwei-Monats-Vignette erhöht sich für sie um 40 Cent auf 11,50 Euro und der der Kurzzeitvignette um 10 Cent auf 4,50 Euro.

 

Die 2010er-Vignette ist fliederfarben; sie gilt wie üblich vom 1. Dezember des Vorjahres (1009) bis Ende Januar des Folgejahres (2011).

 

Ohne Vignette die gebührenpflichtigen Straßen zu benutzen, ist nicht empfehlenswert. Wer sich erwischen lässt - auch mit einer nicht aufgeklebtem "Pickerl" -, zahlt hierfür direkt vor Orte eine Strafe von 120 Euro (Motorräder: 65 Euro), bei einer Manipulation das Doppelte. Autofahrer, die diese sogenannte Ersatzmaut nicht bezahlen, werden zur Anzeige gebracht. Der Strafrahmen im Verwaltungsverfahren liegt dann laut ASFINAG bei mindestens 300 Euro.

 

Im Kalenderjahr 2008 wurden insgesamt rund 21,6 Mio. Vignetten verkauft, die Erlöse beliefen sich auf rund 336 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet die Gesellschaft eine Steigerung der Vignettenerlöse von rund zwei Prozent oder 7 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr wurden rund 3,4 Mio. Pkw-Jahresvignetten verkauft.

 

Quelle: Autokiste

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