Während Opel angesichts ungewisser Zukunft und pleitebedrohter Konzernmutter General Motors nicht aus den Schlagzeilen kommt, präsentiert der Autobauer auf dem Genfer Salon sein vielleicht wichtigstes Zukunftsmodell. Der Opel Ampera steht dabei stellvertretend für einen Teil des Opel-Dilemmas.
Als Opel kürzlich den Namen für das künftige Elektroauto veröffentlichte, war allerorten zu lesen, der Ampera sei die deutsche Variante des US-Modells Chevrolet Volt.
Falsch ist das nicht, wohl aber etwas verkürzend, denn: Man könnte auch sagen - eigentlich ist es andersherum. Nicht die Batterien selbst, wohl aber ein Großteil des sonstigen Know-hows für das Auto nämlich stammt weitgehend aus dem deutschen Entwicklungszentrum von Opel in Rüsselsheim; an der Spitze steht mit Frank Weber ein Deutscher. GM hat die Zukunftsvision hierzulande entwickeln lassen, um sie dann öffentlichkeitswirksam zunächst als eigenes Modell zu präsentieren. Wenn Berichte zutreffen, wonach Opel für eigene Entwicklungen auch noch Lizenzgebühren an GM bezahlen muss, wird das ganze Prozedere vollends zur Farce.
Zurück zum Auto: Wie bereits berichtet, handelt es sich beim Ampera um ein Elektroauto mit Range Extender, also mit einem zusätzlichen Verbrennungsmotor, der bei Bedarf nicht etwa den Ampera selbst antreibt, sondern Strom für die Elektromotoren produziert. Der Ampera wird somit zu jeder Zeit und bei jeder Geschwindigkeit elektrisch angetrieben, die konventionelle Vierzylinder-Maschine kann daher stets mit konstanter und - jedenfalls in punkto Wirkungsgrad - optimaler Drehzahl laufen. Strecken bis 60 Kilometer legt das Fahrzeug rein elektrisch zurück - mit Energie aus einer 16 kWh starken Lithium-Ionen-Batterie, die üblicherweise an einer normalen 230-Volt-Steckdose geladen wird.
Erste Fotos zeigen den Ampera nun erstmals in voller Pracht. Überraschungen gibt es dabei keine mehr - das Design ist vom Volt bekannt. Die Metamorphose beschränkt sich denn auch auf eine neue Frontschürze inklusive der von den früheren Studien Flextreme und GTC Concept bekannten Boomerang-Schwung für Scheinwerfer, Lufteinlässe und Nebelleuchten, die dem Auto das gibt, was dem Volt tendenziell noch fehlt: Die gewisse Extra-Portion an Aufmerksamkeit durch einen Hauch von futuristischem Look, der nach wie vor auch die filigran aufgehängten Außenspiegel prägt.
Function follows form also? Nein, durchaus auch umgekehrt, denn die Spiegel oder die durchsichtigen Plastikverkleidungen an den Lufteinlässen und auf den Rädern dienen auch dazu, den Luftwiderstand so klein wie möglich zu halten. Welcher Cw-Wert dabei konkret herausgekommen ist, verrät Opel jedoch nicht, wie man überhaupt mit technischen Daten noch sehr sparsam operiert.
Zwar stellen die Opelaner Modellrechnungen zum Sparpotential gegenüber einem konventionellen Benziner auf, die aber "nicht wirklich" erhellend sind. Zudem gibt es weder Details zum Verbrennungsmotor - mutmaßlich ein 1,0-Liter-Vierzylinder-Benziner - noch zu Verbrauchswerten bei Fahrten mit Batterie oder Range-Extender-Unterstützung; und auch in punkto Ladezeiten, Gewichten und Tankinhalt ist Opel mehr als schmallippig.
Immerhin: Die Reichweite (über 500 Kilometer insgesamt) und das Kofferraumvolumen (301 Liter) hat der Autobauer veröffemtlicht, und auch die ungefähren Fahrleistungen: In neun Sekunden erreicht der Ampera Tempo 100, maximal sieht das Konzept rund 160 km/h vor. Die E-Maschine leistet 111 kW, entsprechend etwa 150 PS, und 370 Newtonmeter Drehmoment aus dem Stand.
Apropos: Nach neuestem Stand kommt der Ampera Ende des Jahres 2011 zu den Händlern. Ein Schnäppchen wird das Elektroauto mit Preisen zwischen geschätzt 35 und 40.000 Euro anfänglich nicht werden, vielleicht aber ein Meilenstein in der bewegten Geschichte des traditionsreichen Autobauers. Man darf Opel wünschen, bis dahin nur noch in der Vergangenheitsform mit General Motors in Verbindung gebracht zu werden.
Quelle: Autokiste
Assistenzsysteme bringen gar nichts wenn jemand nicht Auto fahren kann.
Wir brauchen verpflichtende Fahrprüfungen alle 5 Jahre um den Führerschein zu behalten.
Assistenzsysteme bringen gar nichts wenn sie entweder deaktivierbar sind oder Hacker Module bauen, die die Funktionen überlisten.
Denn solange LKW`s Abstandsradar abgeschaltet werden, weil sie im Windschatten etwas weniger verbrauchen, läuft was falsch.
Die EU: Gurkenkrümmung / Größe des Durchschnitts-Schiss (die Italiener scheißen am Kleinsten / Kartoffel-Chips & Pommes verbieten / Glühbirnen durch Quecksilberbomben ersetzen / usw. usw.
Also eins muß ich den Brüsselern ja lassen: der Unterhaltungswert ist hoch und zumindest in dieser Disziplin können sie es mit dem "America-first-Clown" durchaus aufnehmen.
klar, noch mehr unnötigen Schwachsinn einbauen, den man schön mitbezahlen darf ... und der früher oder später kaputt geht
besch EU ... hoffentlich dauert es nicht mehr lange, bis die sich in die lange Reihe zerbrochener Gemeinschaften einreihen wird
Was wir im Verkehr brauchen ist Vernuft, Rücksichtnahme, Selbstreflexion und wesentlich weniger "Ellbogen/Ich-ich-ich Mentalität".
Ein großteil der Unfälle passiert doch aus übertriebener Selbsteinschätzung, Egoismus und Rechthaberei.
Das änderst Du mit neuen Prüfungen alle paar Jahre genau null.
Das Denken der Verkehrsteilnehmer muss anders werden.
Und wenn der einzelne Mensch nicht denken will ist es doch prima für die anderen, wenn wenigstens das KFZ denkt.....
Der Gesetzentwurf zu den "geraden" Gurken wurde von der Deutschen Bundesregierung auf Druck der Lebensmitteldiscounter in Brüssel eingebracht. Das war also eine urdeutsche Idee. Aber immer schön weiter auf die EU schimpfen. Und viel Spaß auch bei den Roaming-Gebühren während des nächsten Urlaubs. Aber halt: hat nicht die EU dafür gesorgt, dass die abgeschafft wurden?
Egal, immer feste druff auf Brüssel.
Genau, es wäre schon viel gewonnen hielten sich alle an die Geschwindigkeitsvorgaben.
Ist doch super. Für die die Nörgeln... wann immer es um neue Sicherheitstechnik ging wollte die keiner. Ist sie erstmal etabliert finden sie alle gut. Als Airbags neu kamen hieß es auch, der gute Fahrer bräuchte die nicht.
Natürlich können die nicht jeden Unfall verhindern. Aber ein guter Notbremsassistent kann durchaus eine erhebliche Menge an Auffahrunfällen vermeiden oder abmildern. Die Müdigkeitserkennung kostet den Hersteller praktisch nichts - kann also bequem überall eingesetzt werden.
ACC mit Schildererkennung wäre natürlich super. Allerdings glaube ich hier nicht für die nahe Zukunft daran. Die Technik ist noch sehr neu und funktioniert noch nicht so gut.
Klar... wer die Sachen abschaltet geht ein höheres Risiko ein. Aber die Existenz allein würde oft schon helfen. Denn derzeit bestellen viele Kunden die Systeme nicht weil sie entweder nicht vorhanden sind oder mehr Kosten würden. Wie erwähnt - ein Müdigkeitsassistent kostet praktisch nichts, da er nur bestehende Technik nutzt. Einige Hersteller verlangen dafür extra Geld... das sparen sich die Kunden. (Würde ich vermutlich auch tun).
> das politische Ziel gesetzt, die Zahl der Verkehrstoten zwischen 2010 und 2020 zu halbieren. ...
> ... Vorschlag zufolge sollen Rückfahrkamera, ..., künftig in allen Fahrzeugen zum Standard zählen.
Kann mir jemand erklären, wie eine Rückfahrkamera TÖDLICHE Unfälle reduzieren kann???
EDIT: Ich habe für dich gesucht. In Deutschland gab es 2016 immerhin 58.000 Unfälle mit Personenschaden beim Wenden, Abbiegen oder Einparken. Oder über 19.000 Unfälle mit Personenschaden an Grundstückseinfahrten und -ausfahrten. Eine genauere Aufschlüsselung ist nicht bekannt. Aber es verdeutlicht, dass sehr viele Verkehrsunfälle mit Verletzten gerade im städtischen Bereich und dort mit Fußgängern passieren.
Notbremsassi und meinetwegen Spurhalteassi und "aktiver" Totwinkelwarner, wenn die Fehlalarme reduziert sind, Multikollisionsbremse auch sinnvoll, aber Rückfahrkamera(!!!) und Müdigkeitswarner? Hallo?
Diese sogenannte "Kommission" (Ansammlung stumpfer, regulierungswütiger Bürokraten) arbeitet mit Hochdruck daran, sich selbst zu de-legitimieren. Es gibt Millionen wichtigerer Baustellen, aber auf Nebenkriegsschauplätzen wie hier wird wieder wie wild herumreglementiert und gegängelt: Genau deshalb schwinden Verständnis und Akzeptanz auf Seiten der Bürger immer schneller und werden die EU-Kritiker bzw. -gegner immer zahlreicher. So sägt die EU den Ast unter ihrem eigenen Arsch ab.
Nun ist es wirklich an der Zeit, laut über einen DExit nachzudenken.
Wer schon nicht ohne Assistenzsysteme Auto fahren kann, kann es auch mit solchen nicht.
Der ganze Mist verleitet doch dazu, sich darauf zu verlassen, und Dinge zu tun, die man während des Autofahrens zu unterlassen hat. Getreu dem Motto: "Wenn ich Abstands- und Spurhalteassi hab, kann ich ja mal eben ne SMS schreiben"...und schon scheppert es.
Davon abgesehen macht der Kram die Autos noch anfälliger und teuer.
http://eur-lex.europa.eu/.../?...
-> Da steht nirgends, dass das auf best. Fälle eingeschränkt werden soll.
Und man stelle sich mal vor:
- Gerade etwas Alk getrunken, aber der Blutwert wird nicht an die Grenze gehen. Im ersten Moment zeigen Atemalk-Geräte viel zu viel an. Die Polizei weiß das auch und macht dann ggf. nach ein paar min einen 2. Versuch.
- Zu der Alko-Lock-Geschichte bei den Behörden: Nun stelle man sich mal eine typ. Silvesternacht vor -> Irgendwann wollen die Feuerwehrleute auch mal anstoßen. Wäre ja dreist, vor allem wenn man den Freiwillige (die ja keine Kohle dafür bekommen, aber in D >90% der Feuerleute stellen) das verbieten würde und wenn dann doch ein Alarm kommt die wenigen die sich das mit dem LKW-FS angetan haben (was immer mehr speziell für die Feuerwehr machen und eben dafür viel ihrer Freizeit und ggf. auch Geld opfern wenn z. B. Zusatzstunden nötig werden) erstmal minutenlang warten müsste bis der Atemalk runter ist, obwohl keine Gefahr für den Verkehr bestand -> Alko-Lock setzt da ggf. Leben auf's Spiel!
Aber ein normaler Büro-Sachbearbeiter würde zumindest bei uns davon unbehelligt bleiben, weil die Stadt für solche Leute keine Dienstautos hat, sondern einen Carsharing-Vertrag - und die werden Zusatzkosten scheuen wie der Teufel das Weihwasser und zumindest in der Gegend wo ich wohne gibt's bestenfalls 1 CS-Anbieter mit 1-2 Stationen pro Stadt.
notting
Nicht zu vergessen die Halogenfunzeln verbieten!
Ich habe einige Assistenzsysteme, besonders Totwinkel- und Querverkehrwarner sind sehr praktisch, aber der Spurassistent ist deaktiviert, dieser nervt mich eher, ich will keinen Assistenzen der mir am Lenkrad rumwackelt wenn ich mal eine Kurve etwas scheide oder die Spur falsch erkannt wird und er mir dauernd am Lenkrad rummrüttelt.