Opel erneuert den Meriva. Neben ein wenig Chrom an Front und Seite gibt es viel LED und sparsamere Motoren für den gelifteten Familien-Van.
Rüsselsheim - In der Automobilindustrie läuft es oft, wie in vielen Familien: Die Kleinen müssen die Outfits der Großen tragen. Dieses Schicksal ereilt nun auch den Meriva, der nach dem Facelift die Chromspange des Insignia, dessen Licht-Design und den Diesel des Zafira bekommt. Der neu konstruierte 1,6-Liter-Diesel ersetzt in verschiedenen Varianten nach und nach die aktuellen Selbstzünder mit 1,3 und 1,7 Litern Hubraum. Den Anfang macht eine Version mit 136 PS. Im Vergleich zum Vorgänger-Motor soll der neue Selbstzünder leiser und sparsamer sein, trotz 6 PS mehr im Leistungsdaten-Blatt. Den Verbrauch gibt Opel mit 4,4 Liter auf 100 Kilometern an, das sind zehn Prozent weniger als beim bisherigen Motor. Wer sich einen Benziner bestellt, hat weiterhin die Wahl zwischen drei Aggregaten mit jeweils 1,4 Litern Hubraum. Dem Sauger mit 100 PS stehen zwei überarbeitete Turbomotoren mit 120 PS und 140 PS zur Neue Optik und neue TechnikDer geliftete Meriva bekommt neben dem neuen LED-Tagfahrlicht auch Rückleuchten mit Leuchtdioden. Außerdem neu ist die Chromleiste, die sich nach dem Facelift entlang der geschwungenen Seitenlinie des Kompakt-Vans zieht. Unverändert sind hingegen die gegenläufig öffnenden Türen, die den Meriva seit 2010 auszeichnen. Das Gleiche gilt für die flexible Sitzplatz-Konfiguration, durch die man den Innenraum schnell vom Fünf- zum Vier-, Drei- oder Zwei-Sitzer umbauen kann. Über das Infotainment-System lassen sich ab Januar auch Smartphone-Funktionen nutzen. Bedient wird über einen sieben Zoll großen Farbbildschirm und Opels IntelliLink-Oberfläche. Die Preise verrät Opel erst im November. Die Messepremiere des neuen Meriva findet im Januar in Brüssel statt. Ab dann können die Kunden den neuen von Opel auch bestellen. |
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