Opel meldet einen Flottenbetreiber-Großauftrag: Siemens Enterprise Communications (SEN) hat 1.400 Astra Caravan aus Bochumer Fertigung bestellt – in der besonders verbrauchsarmen ecoFLEX-Variante. Für Vortrieb sorgt der 1,7-Liter-Diesel mit 110 PS, der in Kombination mit dem einzig angebotenen manuellen Sechsganggetriebe im Norm-Mittel nur 4,5 Liter verbraucht. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 119 Gramm pro Kilometer - exakt unter der steuerlich relevanten Grenze. Der auch im Wettbewerbsvergleich gute, aber nicht führende Wert verleitet Opel zu merkwürdig anmutenden Vergleichen: Gegenüber dem Durchschnittsverbrauch der 2008 in Deutschland neuzugelassenen Pkw von 165 Gramm CO2 spare das "Ökomodell" 46 Gramm CO2 pro Kilometer, kommuniziert das angeschlagene Unternehmen. Dies entspreche bei einer durchschnittlichen Jahreslaufleistung von 35.000 Kilometern im SEN-Fuhrpark einer Ersparnis von 2.254 Tonnen CO2 bzw. 1.029.000 Liter Kraftstoff pro Jahr. Guido Krings, "Director Operations Fleetmanagement" bei SEN, begründet die Entscheidung für Opel nach Mitteilung des Autobauers mit der Umweltverträglichkeit der Fahrzeuge - und den Ergebnissen einer Umfrage bei den Servicetechnikern, wonach "deutsche Automobiltechnik hoch im Kurs" stehe. Der Astra Caravan auf Basis der auslaufenden Astra-H-Generation wird im Werk Bochum gefertigt. Sparsamer sind in seiner Klasse lediglich der Renault Mégane dCI mit 90 PS, der 4,4 Liter verbraucht, und vor allem der Volvo V50 1,6D DRIVe in der neuen Version mit Start-Stopp-System, der mit 3,9 Litern gelistet ist. Quelle: Autokiste |
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