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VW-Betriebsrat: Hohe Strafen in den USA könnten Jobs kosten - Osterloh warnt vor sozialen Folgen des Abgas-Skandals

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Es ist Betriebsversammlung in Wolfsburg und die Stimmung ist düster. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh stimmt auf "dramatische soziale Folgen" des Abgas-Skandals ein.

Ein Mitarbeiter kommt am 08.03.2016 zur Betriebsversammlung im Volkswagen Werk in Wolfsburg Ein Mitarbeiter kommt am 08.03.2016 zur Betriebsversammlung im Volkswagen Werk in Wolfsburg Quelle: dpa/Picture Alliance

Wolfsburg - Die Sicherheit der Volkswagen-Jobs in Deutschland hängt nach Überzeugung von VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh auch an den drohenden Strafen der US-Behörden für die Abgas-Manipulationen. "Sollte die Zukunftsfähigkeit von Volkswagen durch eine Strafzahlung in bislang einmaliger Höhe nachhaltig gefährdet werden, wird dieses auch dramatische soziale Folgen haben - nicht nur an unseren US-amerikanischen Standorten, sondern auch in Europa und anderswo", sagte der Arbeitnehmervertreter am Dienstag in Wolfsburg bei einer Betriebsversammlung vor Tausenden Mitarbeitern. "Wir hoffen sehr, dass die US-Behörden auch diese soziale und beschäftigungspolitische Dimension letztlich im Blick haben", sagte der VW-Aufsichtsrat.

In den USA, wo die Manipulationen um die Abgase aus Dieselfahrzeugen im vergangenen Herbst zuerst ans Licht kamen, drohen dem VW-Konzern Strafen in Milliardenhöhe. Die Vereinigten Staaten selbst, mehrere US-Bundesstaaten und zahlreiche Zivilkläger gehen dort gegen VW vor. Anders als daheim ist ein Plan für die Nachbesserungen an den dort etwa 600.000 betroffenen Wagen noch nicht unter Dach und Fach.

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