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Frankreich: Staat kauft weitere Anteile an Renault - Paris erhöht Anteile um 4,7 Prozent

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Die französische Regierung erhöht ihren Anteil am Automobilkonzern Renault. Fast 20 Prozent der Renault-Anteile gehören damit künftig dem Staat.

Staat erweitert Einfluss: Zu den vorhandenen 15 Prozent am Renault-Konzern kauft die französische Regierung weitere Anteile hinzu Staat erweitert Einfluss: Zu den vorhandenen 15 Prozent am Renault-Konzern kauft die französische Regierung weitere Anteile hinzu Quelle: dpa/Picture Alliance

Paris - Die französische Regierung baut ihren Einfluss auf Renault aus. Der bisherige Anteil von 15 Prozent am zweitgrößten französischen Autokonzern wird um gut 4,7 Prozent aufgestockt, wie Finanz- und Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Paris mitteilten.

Die zusätzlichen Anteile lässt sich Frankreich bis zu 1,23 Milliarden Euro kosten. Die Regierung will nach eigenen Angaben „langfristige Interessen des Staates, der Anteilseigner und der Mitarbeiter von Renault sichern.“

Dahinter steckt auch: Stimmrechte verdoppeln sich in Frankreich, wenn Anteile für mehr als zwei Jahre gehalten werden. Das Gesetz war erst 2014 beschlossen worden, um die französische Industrie gegen kurzfristige Investoren und Spekulationen zu schützen. Diese Regelung kann allerdings von einer Hauptversammlung gekippt werden.

Die Renault-Anteilseigner treffen sich am 30. April zur jährlichen Hauptversammlung und werden dort über die Streichung des doppelten Stimmrechts abstimmen. Mit den zusätzlichen Anteilen kann der französische Staat dies leichter verhindern.

 

Quelle: dpa

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